
Künstler Ludwig Maria Vongries bei der Vorstellung seiner Skulpturen im März diesen Jahres. © Jessica Hauck
Arbeitsgruppe soll über den Kauf einer Skulptur in Olfen entscheiden
Stadtgestaltung
Fünf Vertreter aus Verwaltung, Vereinen und der Schule sollen aussuchen, welche Skulptur von Künstler Ludwig Maria Vongries in Olfen ihren Platz finden soll.
Bereits im März dieses Jahres hatte der Künstler Ludwig Maria Vongries angeboten, einige seiner Skulpturen aus Stahl und Holz in Olfen aufzustellen. Seine Idee: Sechs der Skulpturen würde er für ein Jahr zur Leihe an die Stadt geben, eine soll Olfen kaufen.
Spenden sollen Kauf ermöglichen
Die Gelder für die Anschaffung der Skulptur soll zur Hälfte aus der Stadtkasse kommen, die andere Hälfte soll durch Spenden finanziert werden, um die sich Olfens Bürgermeister Wilhelm persönlich kümmern will, wie er bei der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Senioren, Kultur und Sport erklärt hat. Die Kosten für die Skulpturen belaufen sich je nach Modell zwischen 7.000 und 30.000 Euro.
Bei der jüngsten Sitzung wurde nicht nur final für die Anschaffung einer Skulptur gestimmt, sondern auch eine Arbeitsgruppe erarbeitet, die das Kunstobjekt aussuchen soll. Demnach sollen neben dem Bürgermeister, der Vorsitzenden des Ausschusses, Gudrun Schlaphorst, und einem Ausschuss-Mitglied auch ein Vertreter des Kunst- und Kulturvereins Olfen und der Gesamtschule an der Auswahl beteiligt sein. Ebenso soll die Gruppe klären, wann die Ausstellung der Skulpturen starten soll und wie lange sie dauern soll.
Wichtiges Signal in schwerer Zeit
Bei dem Kauf, der für einige zu einer ungünstigen Zeit kommt, soll auch das Mut machen im Fokus stehen. Olfens Bürgermeister sieht in der kunstvollen Anschaffung auch die Chance, den Menschen in der schweren Zeit einen Lichtblick zu geben, wie er erklärt. Immerhin seien sie mehrere Meter hoch, sodass Kinder an diesen spielen könnten.
Sophie Schober, aufgewachsen im Erzgebirge, wusste schon während des Soziologie-Studiums in Bamberg genau, dass sie im Lokaljournalismus landen will. Nach etlichen Praktika und Volontariat bei der Freien Presse verschlug es sie von Chemnitz ins beschauliche Cappenberg. Wenn sie nicht in der Redaktion sitzt, ist sie mit ihrem Hund im Cappenberger Wald unterwegs.
