
© Günther Goldstein
Vollsperrung zwischen Nordkirchen und Capelle: Wie lange dauert‘s noch?
Baustelle
Nichts geht auf der Landstraße L671 zwischen Nordkirchen und Capelle. Seit Juni ist die Straße voll gesperrt. Wie lange bleibt das noch so? Fragen und Antworten zur Baustelle.
Die Straße zwischen Nordkirchen und Capelle - die L671 - ist gerade voll gesperrt. Seit dem 8. Juni sind Bauarbeiter und Maschinen vor Ort: Auf einer Länge von 3,6 Kilometern saniert die Regionalniederlassung Münsterland von Straßen.NRW die Landstraße. Wie ist der Stand der Arbeiten, wie lange dauert die Sperrung noch und gab bisher schon Überraschungen bei der Sanierung? Die wichtigsten Fragen zur Baustelle beantworten wie hier:
? Liegen die Arbeiten bisher noch im Zeitplan? Wann soll denn alles abgeschlossen sein?
Ja, das tun sie. Das sagt Nina Wischeloh, Sprecherin vom Straßen.NRW, auf Anfrage der Redaktion. „Die Arbeiten liegen gut im Zeitplan. Wenn die Witterung weiter mitspielt bleibt es bei der Zielsetzung, Ende 2021 fertig zu sein“, erklärt sie weiter. Zusätzlich zu den Fahrbahnsanierungsarbeiten werden vier Bushaltestellen erneuert sowie Brückensanierungsarbeiten über den Gorbach vorgenommen. Für den ersten Teil der Baustelle ist die L671 ab der Einmündung mit der L810 und dem Ortseingang von Capelle voll gesperrt. Sobald diese Arbeiten beendet sind, gehen die Arbeiten in Capelle weiter.
? Welche Arbeiten laufen gerade und was ist der nächste Schritt?
Im Moment, so erklärt es Nina Wischeloh, werde der Unterbau profiliert. „Im Anschluss erfolgen ab kommenden Donnerstag die Asphaltierungsarbeiten“, sagt sie.
? Hat es bei den Bauarbeiten irgendwelche bösen Überraschungen gegeben?
Das war nicht der Fall. „Tatsächlich nicht“, sagt die Straßen.NRW-Sprecherin. Bisher sei alles nach Plan verlaufen.
? Wo führt die Umleitung her? Gab es dazu schon Beschwerden?
Die Umleitung für Autos etc. führt über Südkirchen - über die Straßen L810, K6 und K15. Auch die Strecke der Buslinie R53 ist entsprechend geändert. Die Haltestellen „Haus Altendorf“, „Pentrop“, „Suntrup“, „Capelle, Haverkampring“ und „Capelle, Kaperberg“ können nicht bedient werden, als Ersatz können die Fahrgäste „Nordkirchen, Capeller Tor“ und „Capelle, Dorf“ nutzen.
Beschwerden zu der Umleitungsstrecke sind Straßen.NRW nicht bekannt, sagt Nina Wischeloh. „Hingewiesen wurde darauf, dass es für größere Lkw im Begegnungsverkehr teilweise eng wird auf der Umleitungsstrecke“, ergänzt sie aber.
? Anwohner dürfen natürlich weiterhin zu ihren Häusern. Gab es da schon Probleme oder ähnliches?
Auch hier ist Straßen.NRW zumindest nichts bekannt. „Die Kommunikation mit den Anliegern verläuft aus unser Sicht gut. Wir sind sehr dankbar für das entgegengebrachte Verständnis für die Einschränkungen. Uns ist ein „direkter Draht“ sehr wichtig, um Probleme möglichst zügig und direkt lösen zu können. Daher sind unsere Bauüberwachung und der Polier der ausführenden Baufirma die wichtigsten Ansprechpartner vor Ort. Dieser direkte Kontakt hat hier bisher gut funktioniert“, so Nina Wischeloh.
Ich mag Geschichten. Lieber als die historischen und fiktionalen sind mir dabei noch die aktuellen und echten. Deshalb bin ich seit 2009 im Lokaljournalismus zu Hause.
