
© Thomas Aschwer
Vereinsheim SC Capelle bekommt weitere Fördersumme - Bau beginnt bald
3D-Druck
Außergewöhnlich wird das neue Vereinsheim des SC Capelle. Im 3D-Druck-Verfahren entsteht ein gesamtes Gebäude. Dafür gab es jetzt erneut eine hohe Fördersumme. Los geht es auch schon bald.
Das neue Vereinsheim des SC Capelle wird 21,80 Meter lang und 12,70 Meter breit werden. Auf zwei Etagen wird es eine Nutzfläche von 330 Quadratmetern haben. Dazu kommt eine 85 Quadratmeter große Dachterrasse. Alles soll im Beton-Druck-Verfahren entstehen. Und schon bald soll das Projekt starten.
Aber bevor die erste Bauphase losgeht, gibt es zunächst einmal gute Nachrichten von Bürgermeister Dietmar Bergmann. Im Ausschuss für Klima, Umwelt und gemeindliche Entwicklung am 17. Februar verkündete er, dass noch einmal 130.000 Euro an Förderung nachbewilligt wurden. „Sodass die Durchfinanzierung gesichert ist“, sagte der Bürgermeister im Ausschuss.
Zusätzliche 130.000 Euro vom Heimatministerium
Aber wo kommen die zusätzlichen 130.000 Euro her, denn zuvor gab es schon eine Förderung von 200.000 Euro. Die gab es vom Land NRW als Sonderzuschuss für die besondere Technik bei der Realisierung des Gebäudes.
„Durch das Wegfallen der Kfw-Förderung ist eine Finanzierungslücke entstanden. daraufhin haben wir das Heimatministerium angesprochen“, so Dietmar Bergmann im Gespräch mit der Redaktion. Man habe nach einer Unterstützung für das Pilotprojekt gefragt.
Und das Heimatministerium habe „in Windeseile“ seine Unterstützung zugesagt und die 130.000 Euro bewilligt. Begründet wurde diese Einzelfallentscheidung mit dem neuen wissenschaftlichen Ansatz der Herstellung eines Gebäudes und der Erstellung der DIN-Normen für das Planungsrecht künftiger Projekte. Losgehen soll es mit dem 3D-Druck des neuen Vereinsheims im Mai.
Laura Schulz-Gahmen, aus Werne, ist Redakteurin bei Lensing Media. Vorher hat sie in Soest Agrarwirtschaft studiert, sich aber aufgrund ihrer Freude am Schreiben für eine Laufbahn im Journalismus entschieden. Ihr Lieblingsthema ist und bleibt natürlich: Landwirtschaft.
