Nach anonymen Vorwürfen gegen das Nordkirchener Ratsmitglied Lothar Steinhoff stellt sich Petra Schröer, die ebenfalls für die SPD im Rat sitzt und stellvertretende Bürgermeisterin ist, hinter ihren Parteikollegen. In der Berichterstattung hatten sowohl Lothar Steinhoff als auch die Gemeinde Stellung zu den Vorwürfen genommen und ihnen deutlich widersprochen.
So äußert sich Petra Schröer in ihrem Leserbrief:
„Es ist Ferienzeit und die örtlichen Ruhr Nachrichten befinden sich im tiefen Sommerloch. Anders kann ich den großen Aufmacher in der Samstags-Ausgabe mit der Überschrift „Vorwurf gegen SPD-Politiker - Verknüpfung von Mandat und Beruf“ nicht werten. Wie kann eine seriöse Lokalzeitung einem anonymen Leser - oder soll ich besser sagen einem frustrierten und möglicherweise neidischen Mitmenschen - ein solches Forum bieten, kübelweise Dreck über einen angesehenen SPD-Kommunalpolitiker und Unternehmer auszuschütten?
Dieser frustrierte Mitmensch wäre gut beraten gewesen, mit Lothar Steinhoff ein persönliches Gespräch zu suchen, anstatt mit Unterstellungen und Unwahrheiten zu arbeiten, frei nach dem Motto: Irgendetwas wird schon hängenbleiben.
Ich kenne Lothar Steinhoff schon als Kleinkind. Viele seiner Wähler und Wählerinnen sicherlich auch. Seinen Wahlkreis hat er wiederholt direkt ,geholt‘. Das wäre ganz bestimmt nicht geschehen, wenn die Wählerinnen und Wähler ihm ,unsaubere Politik‘ unterstellen würden!
Lothar Steinhoff trennt strickt sein Ratsmandat von seiner unternehmerischen Tätigkeit! Er ist ein engagierter und höchst kompetenter Vertreter für die Interessen der Menschen in der Gemeinde Nordkirchen. Ihm Eigeninteressen zu unterstellen und die Arbeit von Rat und Verwaltung in Misskredit bringen zu wollen, ist nicht nur menschlich hoch unanständig sondern auch zutiefst ehrverletzend. Die SPD ist stolz darauf, einen ausgewiesenen Fachmann und Freund in ihren Reihen zu haben!
Übrigens:
Rat und Verwaltung haben immer nach Recht und Gesetz gehandelt. Jede Bürgerin, jeder Bürger kann sich davon in den öffentlichen Sitzungen überzeugen!“
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Anonyme Vorwürfe gegen SPD-Politiker und Gemeinde: „Verknüpfung von Mandat und Beruf“
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