
© Grafik: Martin Klose
Schulcheck: Johann-Conrad-Schlaun-Schule will den Menschen sehen und bei Problemen helfen
Schuljahr 2020/21
An dieser Gesamtschule geht um viel mehr als die Vermittlung des Schulstoffs. Das menschliche Miteinander ist den Verantwortlichen wichtig - und wird vielfältig gelebt.
Wie steht es um die einzige weiterführende Schule in der Gemeinde Nordkirchen? Wir haben uns bei Eltern, Lehrern und Schülern umgehört.
Das macht unsere Schule besonders
Das sagt die Schülersprecherin Marlene Bücker: „Das Besondere an unserer Schule ist, dass wir als Schülerinnen und Schüler ernst genommen werden und an allen Entscheidungen beteiligt sind, die uns angehen. Außerdem schätzen wir es sehr, dass unsere Lehrerinnen und Lehrer und wir ein sehr gutes Verhältnis zueinander haben. Es geht den meisten Lehrern nicht ausschließlich um die Vermittlung des Schulstoffs, sondern auch darum, uns als Menschen zu sehen und uns auch bei Problemen zu helfen.
Als „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ ist es uns allen ein Anliegen, aktiv gegen Mobbing und Ausgrenzung vorzugehen. Das führt dazu, dass an unserer Schule ein sehr friedliches Klima herrscht, in dem sich hoffentlich alle wohl fühlen können. Als „Schule im Grünen“ haben wir ein tolles Außengelände mit vielen Bewegungs- und Spielmöglichkeiten.“

Marlene Bücker © Mona Wellershoff
Darum würden Eltern die Schule empfehlen
Das sagt die Elternpflegschaftgsvorsitzende Anne Roerig: „Als Eltern sind wir mit der JCS zufrieden, weil wir das Gefühl haben ernst genommen und an wesentlichen Entscheidungen beteiligt zu werden. Man bemüht sich, auftretende Schwierigkeiten und Probleme möglichst früh mit uns zu besprechen und gemeinsam mit uns nach einer Lösung zu suchen.
Trotz Ganztagsbetreuung endet der Unterricht bereits um 14.45 Uhr, sodass genug Raum für die privat organisierte Freizeit bleibt. Die An- und Abfahrt mit den Schulbussen ist sehr gut organisiert und klappt in der Regel reibungslos.“
So digital tickt unsere Schule schon heute
Das sagt der Schulleiter Ulrich Vomhof: „In jedem Unterrichtsraum befindet sich oberhalb der Tafel (die gibt es bei uns noch und das ist uns auch wichtig) ein großer Bildschirm, der mit dem Internet verbunden ist. So können wir die analoge und die digitale Welt perfekt verzahnen und immer dann einsetzen, wenn dies pädagogisch richtig ist.
Unsere Schülerinnen und Schüler werden in Zukunft vermehrt mit Ipads arbeiten, beginnend mit den unteren Jahrgängen sorgt der Schulträger für die entsprechende Ausstattung. Mittlerweile ist die Schule ans Glasfasernetz angeschlossen, die Bereitstellung eines flächendeckenden und leistungsfähigen W-Lan-Netzes wird in wenigen Monaten abgeschlossen sein.“

Ulrich Vomhof, Leiter der Johann-Conrad-Schlaun-Gesamtschule © Foto: Karim Laouari
Hier hat unsere Schule Nachholbedarf
Das sagt der Schulleiter Ulrich Vomhof: „Wir sind in der glücklichen Lage, über ein sehr gepflegtes und sehr gut ausgestattetes Schulgebäude zu verfügen. Dadurch, dass unsere Oberstufe in den vergangenen Jahren so stark gewachsen ist, gibt es teilweise räumliche Engpässe.
Das Fehlen einer Sporthalle erfordert die Kürzung des Sportunterrichtes. Die neue Sporthalle ist jedoch bereits im Rohbau fertig, sodass dieses Problem schon bald gelöst sein wird. Und was den Raumbedarf angeht, sind wir mit der Gemeinde in guten Gesprächen.“
So berichtet die Presse über die Schule
Es begann als Idee im Kopf des ehemaligen Schülers Luis Wulfert (21), wurde in der Abiball-Rede des Schulleiters Ulrich Vomhof erstmals öffentlich angesprochen und ist nun offiziell: der Ehemaligenverein der Johann-Conrad-Schlaun-Schule Nordkirchen.
Journalist aus Leidenschaft, Familienmensch aus Überzeugung, Fan der Region. Als Schüler 1976 den ersten Text für die Ruhr Nachrichten geschrieben. Später als Redakteur Pendler zwischen Münsterland und Ruhrgebiet. Ohne das Ziel der Arbeit zu verändern: Die Menschen durch den Tag begleiten - aktuell und hintergründig, informativ und überraschend. Online und in der Zeitung.
