Schätzung: Rund 8000 Besucher auf dem Maimarkt
Bilanz in Nordkirchen
Geschätzt 8000 Menschen fanden den Weg zum Maimarkt 2016 nach Nordkirchen. Am Tag danach hat uns Markus Pieper vom Veranstalter Nordkirchen Marketing erzählt, was ihn besonders stolz macht, wer typische Marktbesucher sind, wie die Pläne für 2017 aussehen und was als nächstes ansteht.
Die obligatorische Frage: Wie war’s aus Ihrer Sicht? Markus Pieper: Wir strahlen mit dem Wetter um die Wette. Es hört sich vielleicht doof an, aber ich muss sagen: Es war wieder eine runde Veranstaltung. Das sage ich auch mit dem Verweis auf die Resonanz, die wir heute noch per Telefon und per Mail bekommen haben.
Was haben Sie denn so gehört? Die Leute fühlten sich in Nordkirchen gut versorgt und sprechen davon, dass die Veranstaltung gut organisiert war. Man steuert Nordkirchen zum Maimarkt sehr gern an.
Nur Beschicker oder auch die Kunden? Bei denen hören wir auch genau hin. Viele Kunden sagen, dass der Ablauf und das Angebot stimmen. Der Dank gilt da dann aber denen, die das Angebot schaffen: die Gemeinde, die Beschicker, die Gastronomen, die anderen Helfer aus dem Ort. Es ist für uns Ehrenamtliche eine große Nummer – Sie wissen ja, dass wir unser Büro reduziert haben. Dass wir unsere Veranstaltungen noch so gut organisiert bekommen, da bin ich stolz auf die Truppe.
Mehr als 150 Stände beim Nordkirchener Maimarkt 2016
Können Sie was zu Besucherzahlen sagen? Der Besucherzuspruch war immens. Die Polizei rechnet das Aufkommen hoch und landet bei etwa 8000 Leuten. Ich kann sagen: Der Ortskern war rappelvoll.
Gab es ob des Andrangs logistische Schwierigkeiten? Das Parken im Umfeld war gut geregelt. Mein Dank gilt auch an die Anwohner, die immer Geduld aufbringen: Vorher war ja auch noch der Schloss- und Dorflauf. Man ist dann als Bewohner im Dorfkern ein bisschen gefangen, und manche Wohngebiete werden auch zum Parken genutzt. Aber da spielen alle gut mit.
Noch mal zu den Gästen: Was sind das für Leute? Diese Märkte sind für viele Kinder und Kindeskinder ein Anlass, wieder nach Hause zu kommen. Dann haben wir Wanderer und Radwanderer, die das als Anlaufpunkt für ihren Ausflug am 1. Mai nutzen. Und wir haben so einen Radius von 30 bis 40 Kilometern für Menschen, die mit dem Auto für eine oder zwei Stunden zum Bummeln kommen. Ein Drittel der Besucher, schätze ich, kommt aus Nordkirchen selbst. Das Schöne ist: Es sind junge Familien, aber auch Senioren.
Schauen wir voraus: Gibt es 2017 wieder einen Maimarkt? Der Wunsch an uns ist, dass wir den Maimarkt so weiterlaufen lassen, wie er ist. Für uns ist das ein Probelauf dieses Jahr: Was können wir stemmen mit dem Kern, den wir haben, und möglichen neuen Leuten, die wir ansprechen? Es war der 22. Maimarkt – man muss das Rad hier nicht neu erfinden. Es gibt keinen Grund, ihn infrage zu stellen. Er ist ein dickes Ausrufezeichen für unseren Ort und seine Ortsteile. Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, es 2017 wieder zu machen.
Jetzt zählt aber erst einmal die nächste Veranstaltung: Der Herbstmarkt wird mindestens über zwei Tage veranstaltet – am 2. und 3. Oktober werden wir die Nordkirchener Herbsttage ausrufen, mit verkaufsoffenem Sonntag und Herbstmarkt am Tag der Deutschen Einheit. Ob und wie wir den Samstag mit einbinden, ist noch offen.