Coronavirus

Nordkirchener Schülerin soll Kontakt zu Coronavirus-Infiziertem gehabt haben

Eine Nordkirchener Schülerin soll Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person gehabt haben. Das Kreisgesundheitsamt geht dem Fall aktuell nach.

Nordkirchen

, 06.03.2020 / Lesedauer: 2 min

Eine Schülerin der Gesamtschule Nordkirchen soll Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person gehabt haben. © Mona Wellershoff (Archiv)

13 Menschen im Kreis Coesfeld haben sich nachgewiesenermaßen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert. Bei noch mehr Menschen im Kreis sorgt das neuartige Virus allerdings für Verunsicherung. So auch aktuell an der Johann-Conrad-Schlaun-Schule.

Nach Informationen dieser Redaktion soll eine Schülerin der Nordkirchener Gesamtschule über den Sport Kontakt zu einer infizierten Person gehabt haben. Am Freitag konnte sich die Schule selbst dazu nicht äußern. Allerdings bestätigte die Gemeinde als Schulträger den Fall und verwies wiederum auf das zuständige Kreisgesundheitsamt. Christoph Hüsing, Sprecher des Kreises Coesfeld, bestätigte, dass das Gesundheitsamt Kontakt zu der Schülerin der JCS aufgenommen habe.

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Freitagmittag meldete der Kreis, dass sich eine weitere, also die 14. Person kreisweit, mit dem Virus infiziert habe. Die Person stamme ebenfalls aus Senden, sei eine Kontaktperson des ersten Infizierten und wurde bereits überwacht.

Das Gesundheitsamt kontaktiere bei dem Nordkirchener Verdacht jetzt mehrere Personen, mit denen die Schülerin Kontakt hatte und überprüft, ob Symptome auftreten, die einen Infektionsverdacht zulassen.

Jeder Fall werde einzeln bewertet, so der Kreissprecher. Im nächsten Schritt könnten Quarantänen angeordnet werden, „oder jemand geht freiwillig in Quarantäne“, erklärt Hüsing weiter.

Eine Situation wie in Senden, wo eine Realschule für 14 Tage geschlossen wird, zeichnet sich in Nordkirchen aktuell nicht ab. Auch das macht der Kreis deutlich.