Der Vorplatz des Bürgerhauses Nordkirchen am Samstag, 25. Mai, zur Mittagszeit: Menschen jeden Alters tummeln sich, plaudern. Und sie haben Spaß. Wenn das nicht schon genug Zutaten für einen angenehmen Tag sind. Doch weit gefehlt. Es kamen im Laufe des Tages noch weitere Zutaten dazu.
Nicht umsonst heißt der Grund, warum all diese Menschen zum Bürgerhaus gekommen waren, „Nordkirchen singt“. Die Organisatoren hatte im Vorfeld angekündigt, es sei eine besondere Atmosphäre zu erwarten. Sie hatten nicht zu viel versprochen. Dazu trugen heimische Chöre und Ensembles bei, die die Zuschauerinnen und Zuschauer dann auch tatsächlich im Sinne des Mottos der Veranstaltung motivierten, mitzusingen.

Die Veranstaltung „Nordkirchen singt“ setzte aber noch einen weiteren besonderen Akzent: Im Laufe des Tages wurde der Ehrenamtspreis der Gemeinde Nordkirchen verliehen. Mit ihm würdigt die Gemeinde besonderes Engagement und besondere Einsatzbereitschaft.
Das sind die Ehrenamtspreisträger der Gemeinde Nordkirchen 2024 im Kurzportrait:
- Barbara Grenz: Sie ist seit vielen Jahren als Lese-Oma tätig. Ganz zuverlässig einmal pro Woche liest sie den Kindern in der Kita am Sinnesgarten vor. Seit Sommer 2023 ist sie in der Organisation der Kindergartenbücherei.
- Elisabeth und Wolfgang Mischke: Elisabeth Mischke ist in der Keniahilfe engagiert, im Bürgerbusverein, im Sozialkaufhaus Selm und bei der Betreuung einer Demenzkranken. Wolfgang Mischke engagiert sich beim Essen auf Rädern, spielt Gitarre in der Tagespflege, sowie beim Kleinkindergottesdienst. Beide engagieren sich im Freundeskreis Südkirchen.
- Birgit und Bernd Kersting: Sie haben vor rund zehn Jahren die Keniahilfe gegründet . Allein in diesem Jahr haben sie n50.000 Euro für diverse Projekte gesammelt. Dank der Stiftung Nina Kersting konnten in diesem Jahr in Nordkirchen aufgestellt werden.
- Rudi Schürmann: Er engagiert sich im Heimatverein Nordkirchen, bei der Aufstellung und Pflege von Ruhebänken, der Instandhaltung von Wegen, der Pflege des Dorfparks Capelle und bei Müllsammelaktionen. Außerdem leistete er aktive Hilfe nach dem Ahrtal-Hochwasser.
- Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG): Schwimmtraining, Schwimmabzeichenabnahme, Beratung/Sensibilisierung von Vereinen beim Thema „Sexualisierte Gewalt im Sport“, Beteiligung an vielen Veranstaltungen et cetera im Ort. Viel mehr an Einsatz geht eigentlich nicht.
Alle, die Preisträgerinnen und Preisträger des Ehrenamtspreises sind, tragen dazu bei, was Julian Grenz, Vorsitzender der DLRG, so ausdrückt: „Durch ehrenamtliches Engagement wird unsere Gemeinde erst lebenswert, und wir können viel in allen Ortsteilen der Gemeinde bewirken.“
