Kunstrasenbau beginnt schon in zwei Wochen in Südkirchen

Südkirchener Sportanlage

Der Rat der Gemeinde Nordkirchen hat am Donnerstag den Bau des Kunstrasenplatzes in Südkirchen beschlossen. Schon in zwei Wochen sollen die Bagger anrücken. Wann alles fertig wird, ist noch unklar.

28.09.2018, 16:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Auf dem Rasenplatz des SV Südkirchen entsteht ein neues Kunstrasenspielfeld. Baustart ist schon in zwei Wochen.

Auf dem Rasenplatz des SV Südkirchen entsteht ein neues Kunstrasenspielfeld. Baustart ist schon in zwei Wochen. © Foto: Tobias Weckenbrock (Archiv)

Der Bau des Kunstrasenplatzes in Südkirchen ist beschlossene Sache und soll schon Mitte Oktober beginnen. Der Rat der Gemeinde Nordkirchen beschloss am Donnerstag die Pläne, wie Bürgermeister Dietmar Bergmann am Freitag bestätigte, und vergab auch die Aufträge. 650.000 Euro sind im Haushalt für den neuen Sportplatz eingeplant, der auf dem Rasenplatz der Südkirchener Sportanlage entsteht. Der neue moderne Sportplatz umfasst auch eine Drainage und ein neues Flutlicht.

„Natürlich freuen wir uns. Dietmar Bergmann hat mich heute Morgen persönlich angerufen und mir mitgeteilt, dass der Rat dem Kunstrasenprojekt zugestimmt hat. Wir sind glücklich, dass wir diesen Sportplatz mit Kunstrasen jetzt bekommen“, sagt Ludger Hörstrup, Präsident des SV Südkirchen. Der neue Sportplatz rückt wie geplant näher an das Vereinsheim heran.

Weitsprunganlage und Beachvolleyballfeld weichen

Dafür gibt der SV Südkirchen die Beachvolleyballanlage und die Weitsprunggrube auf sowie den Aschenplatz, den es auch noch auf der Anlage des SV Südkirchen gibt. Der rote Aschenplatz wird aber für mindestens zwei Monate noch benötigt. Spiele und Training sollen in dieser Zeit auf dem Aschenplatz stattfinden. „Uns reicht, wenn wir die Rückserie auf Kunstrasen spielen können“, sagt Hörstrup, für den der Bau ein neues Kapitel in Südkirchen und in der Vereinsgeschichte einläutet. Franz-Josef Dornhege, Abteilungsleiter Fußball, spricht von „riesiger Vorfreude“ und „großer Erleichterung“.

Der SV Südkirchen beteiligt sich neben einer finanziellen Eigenleistung, über die der SV Südkirchen keine Angaben machen möchte, außer dass sie im fünfstelligen Bereich liegt, am Unterhalt der Anlage und hilft eigenen Angaben zufolge beim Abriss der Banden.

Auftrag an Wittener Baufirma

Den Auftrag erhielt die Firma Sachse Sportplatzbau aus Witten, ein mittelständisches Unternehmen, das vergangenes Jahr 50-jähriges Bestehen feierte. Wann der Platz fertig wird, konnte man hier auf Nachfrage nicht beantworten. Rund drei bis vier Monate dauert normalerweise der Bau einer Sportanlage dieser Größenordnung. Kommt Schlechtwetter hinzu, könnte sich die Bauzeit verlängern, heißt es. Die Fußballer hoffen aber, spätestens zum Start der Rückrunde Mitte Februar, den neuen Platz benutzen zu können.

Die Flutlichtanlage wird von einem Südkirchener Unternehmen errichtet: von keinem geringeren als dem Präsidenten des SV Südkirchen persönlich. Das finanzielle Angebot der Elektrikerfirma von Ludger Hörstrup habe Bergmann zufolge alle anderen Angebote ausgestochen. „Der Sportplatz in Südkirchen ist eine Herzensangelegenheit für mich. Damit muss ich kein Geld verdienen. Andere spenden, ich beteilige mich auf diese Weise.“ Letztes Heimspiel auf der alten Sportanlage wäre dann am Sonntag, 7. Oktober.