Hauseigentümer bekommen jetzt Vor-Ort-Beratung
Quartiersbüro in Südkirchen
Südkirchen hat seit Donnerstag ein Quartiersmanagement. Mitarbeiter des Dortmunder Büros für Architektur und Stadtentwicklung (Basta) haben die Räume des ehemaligen Edeka-Marktes an der Unterstraße 29 bezogen. Was das konkret bedeutet und welches Angebot es dort jetzt gibt, erklären wir hier.

Die Wohnstrukturen des Ortsteils Südkirchen stehen im Fokus des neuen Quartiersbüros an der Unterstra�e. Am Donnerstag wurde es offiziell eröffnet. Bei der Eröffnung war unter anderem Bürgermeister Dietmar Bergmann (l.) und die neue Quartiersmanagerin Adriana Haberer (r.) dabei.
Warum gibt es das Quartiersbüro in Südkirchen? Das Büro gehört zum Regionale-2016-Projekt „Wohnzukunft Südkirchen“. Dabei stehen Ein- und Zweifamilienhäuser der 1950er-, 60er- und 70er-Jahre im Fokus und unter anderem folgende Fragen: Wie funktioniert der Generationenwechsel in diesen Häusern? Wie können sie besser an die Anforderungen älterer Generationen angepasst werden (Stichwort Barrierefreiheit)? Wie lassen sich energetische Sanierungen umsetzen? Ebenfalls am Donnerstag erhielt das Projekt von regionale-Mitarbeitern den A-Stempel. Damit wird es finanziell gefördert und auch umgesetzt.
Wer genau ist das Quartiersmanagement? Das Dortmunder Büro für Architektur und Stadtentwicklung betreibt den Standort. Die Stadtentwicklungsexperten hatten sich bei einer Ausschreibung der Gemeinde durchgesetzt. Zwei Mitarbeiterinnen werden ein Jahr lang in Südkirchen vor Ort und auch unter anderem immer donnerstags persönlich ansprechbar sein. Die neue Quartiersmanagerin ist Landschaftsarchitektin Adriana Haberer. Sie wird unterstützt von Architektin Tülin Kabis-Staubach.
Was wird dort gemacht? Zum einen kann jeder Nordkirchener Kontakt zum Quartiersmanagement aufnehmen, um sich beraten zu lassen, zum Beispiel wenn man selbst in einem Haus aus den 50er-, 60er- oder 70er-Jahren lebt und wissen möchte, wie man sein Zuhause altersgerecht umbauen kann. „Wir beraten, informieren und unterstützen“, erklärt Adriana Haberer ihre Aufgabe. Zum anderen nimmt das Quartiersbüro auch Verbesserungsvorschläge von Bürgern entgegen: Was fehlt zum Beispiel in Südkirchen? Stimmt das Mobilitätsangebot? Gibt es genug Einzelhandel? All das sind mögliche Themen, zu denen jeder sich einbringen kann. Neben der Beratung wollen die Mitarbeiter den Kontakt zu verschiedenen Akteuren vor Ort suchen, diese wenn nötig vernetzen und eine Bestandsaufnahme machen: Welches Angebot gibt es in Südkirchen und wie kann man es vielleicht verbessern?
Wie kann ich Kontakt aufnehmen? Entweder während der Sprechstunde (immer donnerstags von 12 bis 18 Uhr), unter Tel. (02596) 9723102, in Dortmund unter Tel. (0231) 7281879 oder per E-Mail an basta.do@cityweb.de. Ansprechpartner bei der Gemeinde Nordkirchen sind Josef Klaas, Tel. (02596) 917148 und Michael Baier (02596) 917149.
Kostet die Beratung etwas? Die fachliche Erstberatung – also der erste Gebäudecheck – ist kostenlos.