Das Feuerwehrgerätehaus in Südkirchen soll bald umgebaut werden. Unter anderem ist die Fahrzeughalle zu eng geworden. © Marie Rademacher
Freiwillige Feuerwehr
Feuerwehr in Südkirchen soll ein neues Feuerwehrgerätehaus bekommen
Die Gemeinde verbessert die Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr. Nachdem das Feuerwehrgerätehaus in Nordkirchen umgebaut wird, ist als nächstes der Löschzug Südkirchen an der Reihe.
Nachdem der Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Nordkirchen beschlossene Sache ist, soll im nächsten Schritt der Löschzug Südkirchen ein modernes Feuerwehrgerätehaus bekommen.
Schon bei der Vorstellung der Pläne für Nordkirchen kündigte Bürgermeister Dietmar Bergmann im Gemeinderat an, dass der Umbau in Südkirchen umfangreicher wird, als in Nordkirchen. In der nächsten Sitzung des Rats, am 7. Mai (Donnerstag) sollen die konkreten Umbaupläne besprochen werden und es soll auch direkt eine Entscheidung fallen, ob das Feuerwehrgerätehaus an der Cappenberger Straße in der vorgestellten Form umgebaut wird.
Das Gerätehaus muss aus mehreren Gründen modernisiert werden. Ähnlich, wie in Nordkirchen, mangelt es unter anderem an der Möglichkeit, saubere Kleidung von schmutziger Einsatzkleidung zu trennen. Und auch in Südkirchen sieht es mit der Geschlechtertrennung schlecht aus: „Ebenso ist bisher keine konsequente Trennung der Umkleiden für Damen und Herren und für getrennte Dusch- und Toilettenanlagen vorhanden“, schreibt die Gemeinde in der Vorlage für die anstehende Ratssitzung.
Beide Punkte sind nicht neu, sie wurden bereits im aktuellen Brandschutzbedarfsplan für die Gemeinde Nordkirchen erfasst. Wie in Nordkirchen auch, müssen hier die Umkleide- und Sanitärbereiche des Gerätehauses umgebaut werden.
Aufwand für den Umbau in Südkirchen größer
Größer fällt der Aufwand bei der Fahrzeughalle aus, die „zu klein und zu niedrig ist“, wie Dietmar Bergmann auf Anfrage dieser Redaktion beschreibt. So sei die Halle schlichtweg nicht mehr auf die Ausmaße moderner Einsatzfahrzeuge ausgelegt, macht der Bürgermeister deutlich. Die Fahrzeuge kämen zwar in die Halle, aber „die Feuerwehrleute müssen sich anstrengen, um rein und raus zu kommen“, sagt Bergmann.
Heißt: Die Garagen sollen abgerissen werden und eine neue Fahrzeughallen gebaut werden. Nicht an der exakt selben Stelle allerdings. Das neue Gebäude soll näher an die Cappenberger Straße heranrücken und insgesamt natürlich größer werden. Aus den Unterlagen für die Ratssitzung geht hervor, dass die Gemeinde mit dem Nachbarn an dieser Grundstücksseite bereits zu einer Einigung gekommen sei.
Ein komplett neues Feuerwehrgerätehaus an anderer Stelle zu errichten ist nach Einschätzung der Verwaltung keine Alternative. Die jetzige Lage an der Cappenberger Straße sei „ortszentral“ und „verkehrsgünstig zu erreichen“, so die Verwaltung. Für den umbau, dessen Gesamtkosten noch nicht beziffert sind, will die Gemeinde Fördermittel des Landes anzapfen. Dieser Antrag müsse allerdings bis September eingereicht werden, sagt Bergmann.
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