Fast alle Nordkirchener Kinder sind versorgt

Zahlen zum Kindergarten-Start

Für viele Kinder in der Schlossgemeinde hat am 1. August der Kindergarten begonnen. Wir haben bei der Gemeindeverwaltung nachgefragt, wie viele Kinder das genau sind, wie viele ihren Wunschplatz bekommen haben und wie viele in einen anderen Ortsteil müssen.

NORDKIRCHEN

, 14.08.2016, 05:13 Uhr / Lesedauer: 1 min

Wie viele Kindergartenplätze bietet die Gemeinde Nordkirchen im neuen Kindergartenjahr (2016/2017) an? Laut Klara Döbbelin-Südfeld, Familien- und Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Nordkirchen, sind es zurzeit 340 Plätze in allen drei Ortsteilen, verteilt auf sechs Kindergärten.

 

Wie sieht die Verteilung genau aus? Im Ortsteil Nordkirchen besuchen 57 Kinder den Kindergarten St. Mauritius, 46 Kinder die Heilpädagogische Kita und 40 Kinder die Kita Löwenzahn des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). In Südkirchen sind 58 Kinder im Kindergarten St. Pankratius untergebracht und 59 Kinder in der Kita Waldwichtel. 80 Kinder besuchen den Kindergarten St. Dionysius in Capelle.

Im Frühjahr war noch nicht genau absehbar, wie viele Kinder nicht im eigenen Ortsteil betreut werden können. Hat die Gemeinde dazu jetzt konkrete Zahlen? Ja, laut Klara Döbbelin-Südfeld konnten in den vergangenen zweieinhalb Wochen noch zwei Kinder in den eigenen Ortsteil wechseln, sodass momentan insgesamt sechs Kinder eine Einrichtung in einem anderen Ortsteil besuchen. Bei 340 Kindergartenkindern ist das ein Anteil von rund 1,8 Prozent.

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Wie viele Kinder, die zunächst keine Zusage für einen Kindergartenplatz bekommen haben, sind zum Start des neuen Jahres nachgerückt? „Von den Kindern, die Anfang des Jahres zunächst keine Zusage erhalten haben, konnten sechs weitere Kinder zum 1. August versorgt werden, sodass aktuell alle versorgt sind, die zum Beginn des Kindergartenjahres einen Platz gesucht haben“, schreibt die Nordkirchener Familienbeauftragte auf unsere Anfrage. Das sei zum einen durch eine Überbelegung in den Einrichtungen und vereinzelte Fortzüge möglich geworden. Eltern, die ihr Kind nicht zum Beginn, sondern erst im laufenden Kindergartenjahr in eine Einrichtung geben wollten, habe die Gemeinde entweder eine Tagesmutter oder die Ablösegruppe des Heilpädagogischen Kindergartens, die „Schnupperhasen“, angeboten, so Klara Döbbelin-Südfeld weiter.

Welche Auswirkungen hat der Zuzug von Flüchtlingen auf die Kita-Platz-Vergabe? Die Auswirkungen seien gering, fasst die Familienbeauftragte zusammen. Vier Kinder seien bereits versorgt, zwei bis drei noch unversorgt, sagt Klara Döbbelin-Südfeld.