Ihre gemeinsame Zukunft hatten sich Suzan Önder und Yilmaz Demirbilek schon früh vorgestellt. Die 25-Jährige, die im Lüner Ortsteil Brambauer lebt, und ihr ein Jahr älterer Mann aus Dortmund haben sich bereits im Mai 2016 am Horstmarer See kennengelernt. „Wenig später waren wir gemeinsam zu Besuch am Schloss Nordkirchen. Dann haben wir schon gesagt: Wenn wir heiraten, soll es hier sein“, erinnert sich die Braut wenige Tage nach ihrer standesamtlichen Hochzeit am Schloss.
Wirklich damit gerechnet hätten sie damit aber zunächst nicht. Doch im Laufe der gemeinsamen Beziehung wurde Suzan, die nach ihrer Hochzeit jetzt den Doppelnamen Önder-Demirbilek trägt, und Yilmaz bewusst: „Vieles passt einfach zwischen uns.“ Deshalb gab es bei dem Paar mit türkischen Wurzeln auch keinen besonderen Heiratsantrag, irgendwann war beiden klar, dass es an der Zeit ist.
Die standesamtliche Trauung in Nordkirchen mit rund 80 Gästen war für die Demirbileks nur der erste Teil einer Hochzeits-Trilogie. Rund drei Wochen später ist bei der islamischen Hochzeit nur der engste Familienkreis zu Gast.
Das ganz große Fest, die türkische Hochzeit mit bis zu 1000 Gästen, steht dann im Mai in Bergkamen auf dem Plan. Danach werden Suzan und Yilmaz dann auch erstmals zusammen wohnen. „Eine Wohnung in Dortmund-Hörde haben wir bereits gefunden“, freut sich die Braut auf die gemeinsame Zukunft mit ihrem Mann. „Er ist sehr einfühlsam“, nennt sie als größten Vorzug ihres Partners.
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