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Caritaswerkstätten Nordkirchen: Ergebnisse der Corona-Labortests sind da
Positive Schnelltests
Nach mehreren positiven Corona-Schnelltests in den Caritaswerkstätten Nordkirchen befürchtete der Verband einen größeren Covid-19-Ausbruch. Jetzt sind die Ergebnisse der Labortests da.
Die bestätigte Corona-Infektion einer Mitarbeiterin und eine unklare Ansteckungslage hatte den Caritasverband im Kreis Coesfeld Anfang der Woche dazu bewogen, in den Caritaswerkstätten Nordkirchen eine Reihentestung bei 60 Mitarbeitern und Angestellten mit Behinderung durchzuführen.
Während bei dem Großteil der Getesteten die Schnelltests negativ ausfielen, waren die Ergebnisse bei neun Mitarbeitern und Beschäftigten positiv. Das Problem: Am Montag hatte ein erster Schnelltest bei einem Mitarbeiter zunächst eine Infektion bestätigt. Der anschließende Labortest verlief allerdings negativ.
Der Caritasverband hoffte deshalb, dass auch die neun weiteren Schnelltest-Ergebnisse im Labor nicht bestätigt werden. Bei sechs Getesteten ist diese Hoffnung jetzt wahr geworden.
Im Gespräch mit der Redaktion sagt Christian Germing, Vorstand des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld, dass die Labortestungen bei sechs Mitarbeitern und Beschäftigten mit Behinderung negative Ergebnisse geliefert hätten. „In Abstimmung mit dem Kreisgesundheitsamt können die Betroffenen am Donnerstag wieder in die Werkstatt kommen“, sagt Germing. Eine Montagegruppe könne infolgedessen auch wieder arbeiten.
Drei Testergebnisse stünden noch aus, so Germing. Sie seien einfach etwas später im Labor angekommen. Die Mitarbeiter befänden sich so lange weiter in Quarantäne. Der Caritasverband sei jetzt erleichtert, dass sich die erste Befürchtung eines Massenausbruchs in den Werkstätten nicht bewahrheitet habe, sagt Christian Germing. Dennoch will der Verband seine Teststrategie nach den jüngsten Erfahrungen mit den Schnelltest-Ergebnissen noch einmal prüfen, kündigt Germing an.