Die Polizei hat in der Nacht zu Sonntag (19. November) einen Nordkirchener erwischt, der sich betrunken ans Steuer seines Autos gesetzt hat. Einem Zeugen war zuvor aufgefallen, dass ein Auto in Schlangenlinien fuhr.
Wie die Kreispolizei Coesfeld mitteilt, habe sich ein Zeuge bei der Polizei gemeldet, weil er beobachtet hatte, wie ein Auto in Schlagenlinien auf der Selmer Straße in Lüdinghausen fuhr. Gegen 0.50 Uhr stoppte daraufhin eine Streifenwagenbesatzung ein Auto mit einem 29-jährigen Mann aus Nordkirchen am Steuer.
Der Mann ließ einen freiwilligen Alkoholtest durchführen, der positiv ausfiel, wie die Polizei weiter mitteilt. Der Fahrer musste mit zur Wache kommen, wo ihm eine Ärztin eine Blutprobe entnahm. Die Polizisten stellten den Führerschein des Nordkircheners sicher und verboten ihm die Weiterfahrt. Außerdem leitete die Polizei ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein.
Strafen bis zum Gefängnis
Für das Fahren unter Alkoholeinfluss gibt es je nach gemessenem Promillewert verschiedene Strafen. Ab einem Wert von 0,5 Promille drohen eine Geldstrafe von über 500 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg und ein Monat Fahrverbot. Ab 1,1 Promille wird mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe, drei Punkten sowie dem vorübergehenden oder dauerhaften Entzug der Fahrerlaubnis bestraft. Ab 1,6 Promille muss eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) absolviert werden. Die Strafen erhöhen sich, wenn ein Fahrer als Wiederholungstäter auffällt.
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