Zoll deckt mehr Fälle von Schmuggel an NRW-Flughäfen auf

Der Zoll hat an den nordrhein-westfälischen Flughäfen 2017 mehr Fälle von Schmuggel aufgedeckt. Es seien 490 Ermittlungsverfahren „mit Tatort Flughafen“ eingeleitet worden, knapp 20 Prozent mehr als im Vorjahr, sagte eine Sprecherin des Zollfahndungsamts Essen. In den meisten Fällen ging es um Drogen, aber auch um Einfuhr verbotener oder nicht verzollter Waren.

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Köln

, 17.08.2018, 06:49 Uhr / Lesedauer: 1 min
Drogenspürhund Kalle schnüffelt während einer Gepäckkontrolle des Zolls am Flughafen Köln/Bonn an Koffern. Foto: Marius Becker/Archiv

Drogenspürhund Kalle schnüffelt während einer Gepäckkontrolle des Zolls am Flughafen Köln/Bonn an Koffern. Foto: Marius Becker/Archiv

Bei der Suche wurden die Zollbeamten oft von Spürhunden unterstützt. Die zwölf Rauschgift-Spürhunde am Flughafen Köln/Bonn erschnüffelten im vergangenen Jahr rund 13 Kilo Marihuana und mehr als 5 Kilo Opium. Am Düsseldorfer Flughafen entdeckten Zollhunde große Mengen Kokain und Zigaretten. Dort gibt es außerdem einen Bargeldspürhund, der nach Angaben des Hauptzollamtes mehr als 300 000 Euro fand.