Er ist jung, ehrgeizig und hat im Mittelfeld alles im Griff. Beim Fußball-Bezirksligisten VfL Kamen hat ein Neuzugang ziemlich schnell in die Spur gefunden. „Ich habe bereits vor der Saison zu Mehmet Kara gesagt, dass ich es hier zum Stammspieler schaffen möchte“, nennt Erik Heidbrink, seine hoch ambitionierten Ziele direkt beim Namen. Aber der 20-Jährige hat seinen Worten direkt Taten folgen lassen. In den bisherigen vier Liga-Partien gehörte der Youngster immer zur Startaufstellung und markierte dabei sogar schon zwei Saisontreffer. Eine tolle Quote.
„Das hat aber alles auch seine Gründe“, klärt Heidbrink auf. „Wir haben wirklich überragende Qualität in der Mannschaft. Das macht nicht nur richtig viel Spaß, sondern auch vieles einfacher.“ Auf seiner Position, der „Sechs“, habe er bockstarke Mitspieler vor sich. „Ich spiele hinter Emre Demir und Serkan Gül. Da kannst du einfach so viel lernen, überragend!“
Und überhaupt. Die Mannschaft habe ihn im Sommer sofort toll aufgenommen. „Das ist wie eine Familie. Wir sind rasend schnell zusammengewachsen“, freut sich der ehemalige Jugendkicker von RW Ahlen, der über den „Umweg“ SV Herbern zum VfL gekommen ist.
In jedem Training lernen
Seinen Anteil am persönlichen Erfolg Heidbrinks habe auch Coach Mehmet Kara gehabt. „Ein Mann mit seiner Erfahrung, der auf einem solchen Level gespielt hat“, verdeutlicht der Mittelfeldmann. „Genau das Richtige für meine Entwicklung.“
Die allerdings noch lange nicht abgeschlossen ist. Das weiß auch Heidbrink. „Mein Umschaltspiel, das kann ich sicher noch deutlich verbessern“, so der Youngster. „Da brauche ich manchmal noch sehr lange.“ Dafür ist er in seinen jungen Jahren schon extrem lauf- und zweikampfstark.
Gerade darauf wird es auch am Sonntag wieder ankommen, wenn der VfL Kamen ab 15 Uhr zum Auswärtsspiel beim VfL Wolbeck antritt. Die Mannschaft aus dem Münsteraner Süden konnte nach einem 1:1 zum Auftakt in Lohauserholz ihre beiden Partien gegen Herbern und Drensteinfurt knapp gewinnen. „Ich kenne die nicht wirklich, aber Vorsicht ist geboten. Wir dürfen keine Schwäche zeigen und müssen voll da sein“, so Heidbrink. Gerne würde er auch hier wieder seinen Teil dazu beitragen.
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