Wulff spricht Duisburg Mut zu

Sieben Wochen nach der Loveparade-Katastrophe mit 21 Toten hat Bundespräsident Christian Wulff der Stadt Duisburg und ihren Bürgern Mut zugesprochen. Duisburg sei eine Stadt des erfolgreichen Strukturwandels und der gelungenen Integration.

Duisburg (dpa)

13.09.2010, 09:39 Uhr / Lesedauer: 1 min

Christian Wulff bei der Premiere der «Sinfonie der Tausend» von Gustav Mahler in Duisburg.

Christian Wulff bei der Premiere der «Sinfonie der Tausend» von Gustav Mahler in Duisburg.

«Die Duisburger haben allen Grund, darauf stolz zu sein», sagte der Bundespräsident am Sonntagabend bei einem Empfang nach der Aufführung von Gustav Mahlers monumentaler 8. Sinfonie.

Bei der mit viel Beifall bedachten Aufführung in einem früheren Industriebau im Duisburger Landschaftspark Nord musizierten rund 1 300 Sänger und Orchestermusiker aus dem ganzen Ruhrgebiet unter der Leitung des weltberühmten Dirigenten Lorin Maazel.

Es war die erste Großveranstaltung der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 nach der Technoparty am 24. Juli, bei der in einer Massenpanik 21 Besucher in der Menschenmenge zu Tode gekommen waren. Das Konzert begann mit einer Schweigeminute. Die Kulturhauptstadt hatte dazu auch mehrere Angehörige von Loveparade-Opfern eingeladen.