Winkende Hände aus LKW auf A44 – Polizei stoppt Sattelzug bei Werl

Menschliche Fracht

Autofahrer hatten am Freitag (19.8) einen verdächtigen LKW auf der A44 gemeldet. Aus der Plane heraus sollen Menschen ihre Hände gestreckt und gewunken haben. Handelt es sich um Menschenschmuggel?

Werl

20.08.2022, 08:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Polizisten haben auf der Autobahn bei Werl einen Lastwagen angehalten, aus dessen Plane heraus gewunken worden sein soll. Der Vorfall ereignete sich am Freitagnachmittag auf der A44, wie die Beamten mitteilten. Mehre Verkehrsteilnehmer hätten sich gemeldet. Autobahnpolizisten hielten den Sattelzug den Angaben zufolge auf einer Rastanlage an. Auf der Ladefläche seien dann fünf Menschen angetroffen worden, die keinen deutschen Pass gehabt hätten, so die Polizei.

Vermutlich seien sie auch schon längere Zeit auf der Ladefläche gewesen. Die Polizei nahm sie und den Fahrer in Gewahrsam.

Es werde nun ermittelt, ob der Fahrer von den Menschen auf der Ladefläche gewusst habe. Auch die Ausländerbehörde sei in Kenntnis gesetzt worden, so die Polizei. Die Identität der fünf angetroffenen Personen stehe noch nicht fest, sagte ein Polizeisprecher am Abend.

dpa