Wetterdienst warnt vor schweren Sturmböen in NRW
Wetter-Umschwung
Vor schweren Sturmböen in NRW warnt der Deutsche Wetterdienst - einige Gebiete sind besonders stark betroffen. Auch Starkregen ist möglich. Schuld ist Tiefdruckgebiet „Hendrik“.

Ein Tiefdruckgebiet bringt stürmisches Wetter nach Nordrhein-Westfalen. © picture alliance/dpa
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für das gesamte Ruhrgebiet und das Münsterland sowie alle nördlichen, östlichen und westlichen Teile Nordrhein-Westfalens eine amtliche Warnung vor schweren Sturmböen ausgesprochen. Besonders stark betroffen sind höhere Lagen ab 600 Metern, doch auch im Flachland ist - besonders in exponierten Lagen - Vorsicht geboten. Das betrifft unter anderem Flächen im Münsterland, wo Sturmböen nicht gebrochen werden.
Zunächst erwartet der DWD am Mittwoch (20.10.) im Flachland Windböen mit bis zu 60 km/h, im Laufe des Nachmittags auch stürmische Böen mit bis zu 70 km/h. Am Nachmittag und Abend sollen vereinzelte Gewitter Sturmböen mit bis zu 80 km/h und möglicherweise Starkregen von bis zu 15 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit bringen.
In der Nacht bringt Sturmtief „Hendrik“ schwerere Sturmböen
Richtig ungemütlich wird es in der Nacht zum Donnerstag: Hier warnt der DWD vor Unwettern und schweren Sturmböen. Kräftige Schauer und Gewitter können orkanartige Böen bis zu 110km/h mit sich bringen. Bei häufigeren Regenfällen oder Gewittern soll Starkregen mit bis zu 20 Litern pro Quadratmeter in sechs Stunden möglich sein.
Bäume können entwurzelt und Dächer beschädigt werden
Auch im Verlauf des Donnerstags sind Gewitter mit orkanartigen Böen möglich. Hier hat der DWD eine Warnung vor schweren Sturmböen ausgesprochen. Dabei könnten Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden, Äste und Dachziegel herabfallen. Zum Donnerstagnachmittag hin soll der Sturm langsam nachlassen.
Schuld am stürmischen Wetter ist Tiefdruckgebiet „Hendrik“. Das lässt die milden Temperaturen weichen - und bringt erst stürmische Windböen, später echte Unwetter ins Land.
hdk