Wer sich gegen Hepatitis A impfen lassen sollte

Durch ungeschützte Sexualkontakte kann eine Vielzahl an Krankheiten übertragen werden. Dazu gehört auch Hepatitis A. Vor allem für Männer, die häufig den Partner wechseln, empfiehlt sich ein Impfschutz.

,

Berlin

, 04.09.2018, 10:19 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Impfung gegen Hepatitis A wird Personen empfohlen, die ein besonderes Ansteckungsrisiko haben. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn

Die Impfung gegen Hepatitis A wird Personen empfohlen, die ein besonderes Ansteckungsrisiko haben. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn

Männer, die Sex mit Männern haben, sollten sich gegen Hepatitis A impfen lassen. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf dem Portal liebesleben.de hin.

Das gelte etwa auch für Menschen mit häufig wechselnden Sexualpartnern und Menschen mit chronischen Lebererkrankungen sowie bei Reisen in bestimmte Länder. Am besten fragen Betroffene ihren Arzt, welche Impfungen sinnvoll sind. Wer noch nicht gegen Hepatitis B geimpft ist, für den kommt eventuell auch eine Kombinationsimpfung gegen Hepatitis A und B infrage.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt die Impfung gegen Hepatitis A nicht generell, sondern nur Personen mit einem besonderen Ansteckungsrisiko. Gegen Hepatitis B dagegen sollte jedes Kind geimpft werden. Ist das bisher nicht geschehen, kann man die Impfung auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung bis zum Alter von einschließlich 17 Jahren nachholen.

Wer wissen möchte, wie er sich sonst noch vor sexuell übertragbaren Erkrankungen schützen kann, für den bietet die BZgA einen neuen Selbsttest auf liebesleben.de an: den Safer-Sex-Check.

Schlagworte: