Wenn der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln in der Luft liegt, ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Adventszeit begonnen hat. Unzählige Weihnachtsmärkte in NRW bieten den Menschen die Möglichkeit, sich rechtzeitig vor Weihnachten in die passende Stimmung zu bringen. Wer wissen möchte, welcher Weihnachtsmarkt in Nordrhein-Westfalen wann stattfindet, wird in dieser Termin-Übersicht fündig.
Weihnachtsmärkte NRW 2022: Einige starten vor, andere nach Totensonntag
Bereits etwa eineinhalb Monate vor Heiligabend hat am 10. November der erste große Weihnachtsmarkt in Duisburg eröffnet. Die meisten weiteren Weihnachtsmärkte in NRW, so auch in Dortmund, starten am 17. November oder kurz danach.
Einige Veranstalter warten traditionell auch den Totensonntag am 20. November, an dem die meisten Weihnachtsmärkte geschlossen bleiben, ab und geben erst danach die Bühne frei für Glühwein, Bratwurst und Weihnachtsmusik. Traditionell gehören die Städte im Ruhrgebiet aber zu den Frühstartern in die Weihnachtszeit. Das sind die Termine einiger größerer Weihnachtsmärkte in NRW:
- Weihnachtsmarkt Aachen: 18. November bis 23. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Bielefeld: 21. November bis 30. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Bochum: 17. November bis 23. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Bonn: 18. November bis 23. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Dortmund: 17. November bis 30. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Duisburg: 10. November bis 30. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Düsseldorf: 17. November bis 30. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Essen: 12. November bis 23. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Hagen: 18. November bis 30. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Hamm: 21. November bis 30. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Hattingen: 21. November bis 22. Dezember 2022
- Cranger Weihnachtszauber in Herne: 17. November bis 23. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Köln (am Kölner Dom): 17. November bis 23. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Mülheim: 25. November bis 11. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Münster: 21. November bis 23. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Oberhausen (am Centro): 11. November bis 22. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Soest: 21. November bis 22. Dezember 2022
- Weihnachtsmarkt Wuppertal: 21. November bis 20. Dezember 2022
Schausteller-Präsident wünscht sich einheitlichen Öffnungs-Termin
Albert Ritter, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Schaustellerverbände in NRW, bedauert das Durcheinander der Termine bei den Weihnachtsmärkten in NRW. „Ich hätte gerne mal eine einheitliche, frühe Öffnung vor Totensonntag hinbekommen“, sagt der Schausteller aus Essen, der auch Präsident des Deutschen Schaustellerbundes ist.
Er würde sich eine Diskussion darüber wünschen. Schausteller-Präsident Ritter verweist auf die heimelige Stimmung durch die Märkte in den Geschäftszentren: „Wir bringen die Emotion, den Mandelduft, das Kinderlachen in die Städte“.
Manche Weihnachtsmärkte in NRW gehen in die Verlängerung
Wegen der Energiekrise haben die Veranstalter ihre Beleuchtungskonzepte überdacht und überarbeitet. Vielerorts wird die Weihnachtsbeleuchtung früher als sonst ausgeschaltet. Laut Ritter seien die Weihnachtsmärkte in NRW aber ohnehin energiesparend aufgestellt. Der Glühwein kommt aus dem Zapfhahn und köchelt nicht mehr im offenen Kessel, die Bratwurst brutzelt auf dem Holzkohlegrill.

In Düsseldorf geht der Weihnachtsmarkt seit 2017 in Verlängerung. Bis zum 30. Dezember bleiben die Buden hier geöffnet - ebenso wie in Bielefeld, Dortmund, Duisburg, Hagen und Hamm. „Mit der Verlängerung haben wir sehr gute Erfahrung gemacht“, sagt eine Sprecherin von Düsseldorf Tourismus. Denn viele Besucher kämen auch nach den Feiertagen in die Stadt, um die Atmosphäre zu genießen.
Bundesweit gibt es nach Angaben des Schausteller-Verbands etwa 3000 Weihnachtsmärkte. 2017 wurden demnach deutschlandweit 160 Millionen Besucher gezählt. Wer etwas anderes als Innenstadt-Atmosphäre erleben möchte, den sprechen sicherlich eher die Weihnachtsmärkte auf Schlössern und Burgen in NRW an.
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