Weihnachtsmärkte NRW 2022 Das sind die wichtigsten Termine

Von Malin Langer
Weihnachtsmärkte NRW 2022
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Wenn der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln in der Luft liegt, ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Adventszeit begonnen hat. Unzählige Weihnachtsmärkte in NRW bieten den Menschen die Möglichkeit, sich rechtzeitig vor Weihnachten in die passende Stimmung zu bringen. Wer wissen möchte, welcher Weihnachtsmarkt in Nordrhein-Westfalen wann stattfindet, wird in dieser Termin-Übersicht fündig.

Weihnachtsmärkte NRW 2022: Einige starten vor, andere nach Totensonntag

Bereits etwa eineinhalb Monate vor Heiligabend hat am 10. November der erste große Weihnachtsmarkt in Duisburg eröffnet. Die meisten weiteren Weihnachtsmärkte in NRW, so auch in Dortmund, starten am 17. November oder kurz danach.

Einige Veranstalter warten traditionell auch den Totensonntag am 20. November, an dem die meisten Weihnachtsmärkte geschlossen bleiben, ab und geben erst danach die Bühne frei für Glühwein, Bratwurst und Weihnachtsmusik. Traditionell gehören die Städte im Ruhrgebiet aber zu den Frühstartern in die Weihnachtszeit. Das sind die Termine einiger größerer Weihnachtsmärkte in NRW:

Schausteller-Präsident wünscht sich einheitlichen Öffnungs-Termin

Albert Ritter, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Schaustellerverbände in NRW, bedauert das Durcheinander der Termine bei den Weihnachtsmärkten in NRW. „Ich hätte gerne mal eine einheitliche, frühe Öffnung vor Totensonntag hinbekommen“, sagt der Schausteller aus Essen, der auch Präsident des Deutschen Schaustellerbundes ist.

Er würde sich eine Diskussion darüber wünschen. Schausteller-Präsident Ritter verweist auf die heimelige Stimmung durch die Märkte in den Geschäftszentren: „Wir bringen die Emotion, den Mandelduft, das Kinderlachen in die Städte“.

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Manche Weihnachtsmärkte in NRW gehen in die Verlängerung

Wegen der Energiekrise haben die Veranstalter ihre Beleuchtungskonzepte überdacht und überarbeitet. Vielerorts wird die Weihnachtsbeleuchtung früher als sonst ausgeschaltet. Laut Ritter seien die Weihnachtsmärkte in NRW aber ohnehin energiesparend aufgestellt. Der Glühwein kommt aus dem Zapfhahn und köchelt nicht mehr im offenen Kessel, die Bratwurst brutzelt auf dem Holzkohlegrill.

Besucher gehen über den Weihnachtsmarkt in Düsseldorf.
Der Weihnachtsmarkt in Düsseldorf hat - wie einige andere in NRW - auch nach Weihnachten noch geöffnet. © picture alliance / dpa

In Düsseldorf geht der Weihnachtsmarkt seit 2017 in Verlängerung. Bis zum 30. Dezember bleiben die Buden hier geöffnet - ebenso wie in Bielefeld, Dortmund, Duisburg, Hagen und Hamm. „Mit der Verlängerung haben wir sehr gute Erfahrung gemacht“, sagt eine Sprecherin von Düsseldorf Tourismus. Denn viele Besucher kämen auch nach den Feiertagen in die Stadt, um die Atmosphäre zu genießen.

Bundesweit gibt es nach Angaben des Schausteller-Verbands etwa 3000 Weihnachtsmärkte. 2017 wurden demnach deutschlandweit 160 Millionen Besucher gezählt. Wer etwas anderes als Innenstadt-Atmosphäre erleben möchte, den sprechen sicherlich eher die Weihnachtsmärkte auf Schlössern und Burgen in NRW an.

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