Alex Janzen (R.) spielt mit der DJK Germania Kamen Anfang Mai um den Bezirksligaaufstieg. In der vereinsinternen Liga soll er sich auf dieses Highlight vorbereiten.

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Wegen Corona: Klub gründet nach Saisonabbruch eine vereinsinterne Liga

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Die DJK Germania Kamen richtet eine vereinsinterne Liga aus. Grund ist der Abbruch der Rückrunde vom Westdeutschen Tischtennisverband. Die Spieler sollen sich für die Aufstiegsrelegation fithalten.

Kamen

, 02.03.2022, 14:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Rückrunde in den westfälischen Tischtennisligen ist abgebrochen. Der Westdeutsche Tischtennisverband entschied sich für diesen Schritt aufgrund der immer noch hohen Coronafallzahlen.

Da die DJK Germania Kamen allerdings noch wichtige Spiele am letzten Märzwochenende im Bezirkspokal und Anfang Mai in der Bezirksliga-Aufstiegsrelegation hat, entschied sich der Verein für einen kreativen Weg. Germania Kamen richtet zwischen dem 6. März und 10. April eine vereinsinterne Liga aus. Ganze fünf Teams, bestehend aus Vereinsmitgliedern, nehmen daran teil.

DJK-Germania-Kamen-Vorsitzender Jens Schramm hatte die Idee für die vereinsinterne Liga.

DJK-Germania-Kamen-Vorsitzender Jens Schramm hatte die Idee für die vereinsinterne Liga. © DJK Germania Kamen

21 Spieler in fünf Teams: Große Zustimmung bei Germania Kamen

Vereinsvorsitzender Jens Schramm hatte die Idee für dieses Turnier. Über das hohe Interesse hat er sich sehr gefreut: „Wir wollten unsere Mitglieder bei Laune halten. Alle wollten auch unbedingt weiterspielen. Auf meinen Vorschlag haben sich dann insgesamt 21 Spieler gemeldet.“

Bei dem Turnier achtet die Germania auch auf alle Corona-Bestimmungen. „Alle Spieler sind geimpft, geboostert oder genesen“, versichert Schramm. Um für Chancengleichheit zu sorgen, sind die Teams nach Spielstärke fair aufgeteilt. So soll ein echter Wettbewerb entstehen.

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Zu gewinnen gibt es auch was. Das ist laut Schramm aber eher zweitrangig: „Wahrscheinlich gibt es einen kleinen Pokal und was aus dem Fanshop. Aber darum geht es nicht. Wir wollen vor allem im Rhythmus bleiben.“ Anfang Mai geht es für die erste Mannschaft nämlich in die wichtige Aufstiegsrelegation. Die Tischtennis-Bezirksliga ist das Ziel.

Vereinsvorsitzender Schramm hofft, dass die Spieler das Turnier „ernst nehmen“

Auch deswegen hofft Jens Schramm, dass seine Spieler das vereinsinterne Turnier mit der richtigen Motivation angehen: „Natürlich kann das Turnier einen richtigen Ligabetrieb nicht zu 100 Prozent ersetzen. Die Spieler müssen es einfach ernst nehmen.“

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Auch für den Sommer sind schon einige Veranstaltungen geplant. Unter anderem wird die Hundertjahrfeier nach zweimaligen Ausfall durch Corona nachgeholt. Bis dahin hofft Schramm, eine Mannschaft in der Bezirksliga zu stellen. Die vereinsinterne Liga soll den Grundstein dafür legen.