Daniel Libeskind entwirft neuen Stern für Rockefeller-Baum

Im November, wenn die Lichter an dem berühmten Weihnachtsbaum mitten in Manhattan wie jedes Jahr mit einer großen und live im Fernsehen übertragenen Feier traditionell angezündet werden, soll der neue Stern erstmals an der Spitze zu sehen sein.

,

New York

, 21.05.2018, 18:05 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der 250 Kilogram schwere Stern an der Spitze des Weihnachtsbaumes vor dem Rockefeller Center funkelt am Abend. Der Stern des deutschen Designers Hammers hat einen Umfang von rund drei Metern. Foto (2012): Christina Horsten Foto: Christina Horsten

Der 250 Kilogram schwere Stern an der Spitze des Weihnachtsbaumes vor dem Rockefeller Center funkelt am Abend. Der Stern des deutschen Designers Hammers hat einen Umfang von rund drei Metern. Foto (2012): Christina Horsten Foto: Christina Horsten

Der Architekt Daniel Libeskind (72) soll einen neuen Stern für die Spitze des Weihnachtsbaums vor dem Rockefeller Center in New York entwerfen - und damit den deutschen Stern-Designer Michael Hammers ablösen.

Auf ersten Entwürfen von Libeskind, die der Schmuck-Hersteller Swarovski verbreitete, ist ein dreidimensionaler Stern mit vielen Spitzen zu sehen, der rund 350 Kilogramm wiegen soll.

Im November, wenn die Lichter an dem berühmten Weihnachtsbaum mitten in Manhattan wie jedes Jahr mit einer großen und live im Fernsehen übertragenen Feier traditionell angezündet werden, soll der neue Stern erstmals an der Spitze zu sehen sein. Der in Polen geborene Libeskind ist als Architekt für Bauten wie das Jüdische Museum in Berlin bekannt.

Hammers hatte den Stern für den Baum erstmals 2003 entworfen. Seitdem war der Künstler aus Aachen, der unter anderem auch die Gedenkstätte für den Anschlag am Breitscheidplatz in Berlin konzipiert hat, jedes Jahr nach New York gereist, um den Stern zu inspizieren - und bei der großen Zeremonie dann anzuzünden. Das sei ein „Herzensprojekt“ ihres Mannes gewesen, sagte seine Ehefrau Anja Hammers der Deutschen Presse-Agentur. Sein Stern solle aber erhalten bleiben und demnächst in einer Ausstellung in der Swarovski-Zentrale im österreichischen Wattens gezeigt werden.

Schlagworte: