Sieg gegen Bielefeld: FC St. Pauli feiert Klassenverbleib
Der FC St. Pauli hat es geschafft. Nach einer Saison mit Aufs und Abs reicht das 1:0 gegen Bielefeld zum vorzeitigen Klassenverbleib. Nun darf erst mal gefeiert werden. Dann muss das Team gezielt verstärkt werden, um nicht noch eine Zittersaion erleben zu müssen.

Paulis Jan-Philipp Kalla (r) und Bielefelds Konstantin Kerschbaumer kämpfen um den Ball. Foto: Daniel Reinhardt
Der FC St. Pauli hat sich mit seinem letzten Aufgebot den Verbleib in der 2. Fußball-Bundesliga gesichert. Im letzten Saison-Heimspiel setzte sich der Kiezclub am Sonntag dank einer kampfstarken Leistung mit 1:0 (1:0) gegen Arminia Bielefeld durch und kann am letzten Spieltag nicht mehr in die Abstiegszone abrutschen. Vor 29 546 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion erzielte Yiyoung Park (39. Minute) das Siegtor für die Hanseaten, die am Ende von ihren Anhängern frenetisch gefeiert wurden. Die Gäste mussten sich nach zuvor fünf Partien ohne Niederlage wieder mal geschlagen geben und verspielten ihre letzte Chance auf den Aufstieg.
„Das ist ein überragendes Gefühl“, sagte Trainer Markus Kauczinski. Er hatte einige Mühe, ein schlagkräftiges Team aufzubieten, denn gleich neun verletzte oder gesperrte Akteure standen ihm gegen die Arminen nicht zur Verfügung. Die Gastgeber ließen sich davon aber Sonnenwetter nicht viel anmerken. Lasse Sobiech gab nach 14 Sekunden schon den ersten Warnschuss ab, doch Keeper Stefan Ortega war ebenso zur Stelle wie bei einem platzierten Kopfball des Abwehrchefs (37.). Zwei Minuten später aber sah der Keeper nicht gut aus: Park überwand ihn aus äußerst spitzem Winkel zur verdienten Führung der Hausherren.