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Wahlbenachrichtigungen trudeln bei Fröndenbergern ab 21. August ein
Bundestagswahl 2021
Die Bundestagswahl steht vor der Tür. Das ist spätestens dann zu merken, wenn die Wahlbenachrichtigungen in die Briefkästen flattern. In Fröndenberg dauert das nicht mehr lange.
Fröndenberger haben in knapp sechs Wochen die Wahl: Sie wählen einen Vertreter für den Wahlkreis Unna I, der sie im Bundestag vertritt. Dafür trifft die Stadt Fröndenberg nun alle Vorbereitungen. Und schickt die Wahlbenachrichtigungen los. Die sollen nach Auskunft der Stadt ab dem 21. August bei den Fröndenbergern ankommen. Zu erkennen ist der offizielle Brief am Aufdruck „Amtliche Wahlbenachrichtigung“. 16.600 Bürger sind in Fröndenberg zurzeit wahlberechtigt.
In der Benachrichtigung ist vermerkt, in welchen Wahlraum sich die Bürger am 26. September begeben müssen und ob dieser barrierefrei zugänglich ist. Eingerichtet werden 23 Wahlräume, in denen 161 freiwillige Helfer für einen reibungslosen Ablauf sorgen werden. Fachbereichsleiter Ole Strathoff rät, die Unterlagen sorgfältig zu lesen.
Zwei Wahlbezirke müssen neuen Wahlraum aufsuchen
Gerade Bürger aus Bausenhagen und Stentrop sowie dem südlichen Teil der Hohenheide sollten auf ihre Wahlräume achten. Hier hat es Änderungen gegeben. Im Wahlbezirk 3021 in Bausenhagen löst das Pfarrheim St. Agnes die Gastwirtschaft Schule als Wahllokal ab. Auf der Hohenheide können Stimmen im Wahlbezirk 3142 im Franz-Strock-Gemeindehaus statt im Landgasthof Hölzer abgegeben werden.
„Bürgerinnen und Bürger, die keinen Wahlbenachrichtigungsbrief erhalten und glauben, wahlberechtigt zu sein, sollten die Frage ihrer Wahlberechtigung unbedingt mit dem städtischen Bürgerbüro klären“, sagt Bürgermeisterin Sabina Müller. Für die Stimmabgabe am Wahlsonntag reicht letztlich auch die Vorlage eines gültigen Ausweispapiers (Personalausweis oder Reisepass).
Für die Briefwahlunterlagen muss ein Antrag gestellt werden
Aber Stimmen können nicht nur direkt am Wahlsonntag abgegeben werden. Wer verhindert ist, kann auch per Brief wählen. Dafür sind 6000 Wahlunterlagen von der Stadt Fröndenberg beschafft worden, heißt es auf Nachfrage. Die Erfahrung habe gezeigt, dass in der Regel zwischen 4000 und 5000 Briefwahlunterlagen benötigt werden.
Dafür müssen Interessierte einen Antrag bei der Stadt stellen, um einen Wahlschein mit Briefwahlunterlagen ausgestellt zu bekommen. Der Antrag kann nach Auskunft der Stadt auch ohne Vordruck schriftlich, elektronisch oder mündlich, nicht aber telefonisch, gestellt werden. Dabei sind Familienname, Vornamen, Geburtsdatum und Anschrift anzugeben. Der Antrag muss persönlich unterschrieben werden.
Angesichts der Corona-Pandemie bittet Fachbereichsleiter Ole Strathoff, die unterschriebenen Anträge per Post an die Stadt zu schicken oder in den Rathausbriefkasten einzuwerfen. Dabei ist auf die Frist zu achten: Nur Unterlagen, die bis zum 26. September um 18 Uhr im Rathaus eingegangen sind, können bei der Auszählung berücksichtigt werden.
„Der Briefkasten wird in der Zeit der Briefwahl mehrmals täglich geleert“, informiert Strathoff. Briefwahlunterlagen können ab dem 21. August auch über die Internetseite der Stadt Fröndenberg beantragt werden unter www.froendenberg.de.
Erstes Wahlbüro öffnet in Fröndenberg bereits am 30. August
Für diejenigen, die vor Ort per Brief wählen wollen, ist das städtische Wahlbüro ab Montag, 30. August geöffnet. Das Briefwahlbüro findet sich im Sitzungssaal des Stiftsgebäudes, Kirchplatz 2. Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig.
Bei Fragen stehen die städtischen Mitarbeiter des Wahlamtes, Ole Strathoff, Tel. (02373) 97 62 14, Dana Rempe, Tel. (02373) 97 62 18, und Silvia Wiegant, Tel. (02373) 97 62 19, zur Verfügung.