„Ich bin mit diesen Straßenbahnen groß geworden. Es ist schön, sie sich wieder ansehen zu können. Ein großes Lob geht an die Mitarbeiter, die hier viel aufgebaut haben“, sagte Friedhelm Köhler, einer der zahlreichen Besucher.

Tatsächlich haben es die Museumsbetreiber mit Unterstützung der DSW21 geschafft, innerhalb von nur sieben Monaten die neue und etwa 480 Quadratmeter große Halle zu bauen. Auf 120 Metern Gleisen stehen jetzt neun historische Exponate, die vorher bei den Stadtwerken in Dorstfeld ihren Platz hatten. „Dort konnten sie nicht besichtigt werden. Doch wir wollten sie der Öffentlichkeit präsentieren“, erklärte Museums-Geschäftsführer Petersmann. Ziel sei es nun, die Wagen in ihrer technischen Funktion erlebbar zu machen. Die Besucher konnten die Fahrzeuge, die zwischen 1899 und 1950 gebaut wurden, nicht nur besichtigen, sondern auch an einer Betriebsfahrt mit dem Ausstellungswagen 115 teilnehmen.

Bürgermeisterin Birgit Jörder und DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung machten auf den Neubau mit einem lauten Abfahrtssignal einer historischen Straßenbahn aus dem Jahr 1905 aufmerksam. Zur stimmungsvollen Eröffnung trugen das Akkordeonorchester „Heider Spielgruppe“, der Chor der DSW21 sowie das Orchester der Musikhochschule Dortmund-Detmold mit ihrer Musik bei. Zudem gab es viele Informationen über den Schienennahverkehr, in Miniatur- und in Realgröße.