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Zwei Kicker verlassen den FC TuRa Bergkamen sofort - in die D-Kreisliga
Fußball
Der FC TuRa Bergkamen robbt sich wieder an die Spitzengruppe der Kreisliga A2 heran. Doch auf dem weiteren Weg muss der Tabellenfünfte auf zwei Spieler verzichten, die den Klub verlassen.
Der FC TuRa Bergkamen arbeitet sich wieder langsam an die Spitzengruppe der Kreisliga A2 Unna-Hamm heran. Zuletzt gab es einen 5:1-Erfolg bei der Reserve des VfL Kamen II. Durch die 2G-Regel muss das Team bereits auf vier Akteure verzichten. Darüber hinaus verlassen zwei Kicker nun die Nordberg-Truppe - in die Kreisliga D.
Marc Oliver Kraus, Sportlicher Leiter des FC TuRa Bergkamen, kann am Ende froh sein, dass er zu Saisonbeginn einen so großen Kader mit 28 Spieler zusammengestellt hat. „Da passt menschlich alles bestens zusammen“, bestätigt er, dass er eine starke Truppe vorweisen kann.
Dominik Lalla muss berufsbedingt kürzertreten
Ab sofort allerdings muss das Team auf zwei Spieler verzichten, die den Bergkamenern den Rücken zukehren. Zum einen ist es der langjährige TuRa-Kicker Dominik Lalla, der sich beruflich verändert hat und so auch nicht mehr regelmäßig trainieren kann. Kraus: „Er hat uns um die Freigabe gebeten und die hat er auch bekommen.“
Marc Oliver Kraus ist Sportlicher Leiter beim FC TuRa Bergkamen. Verstärkungen zur Winterpause sind vorerst nicht geplant. © palschinski
Zum andern hat sich Abdul Öden beim FC TuRa Bergkamen abgemeldet. Der Fußballer, der erst ab 1. November für den FC TuRa spielberechtigt war, aber bisher nicht zum Einsatz kam, war ganz offensichtlich unzufrieden. Kraus: „Er hatte andere Vorstellungen.“
Neues Ziel von Öden ist übrigens Ortsnachbar Gurbet Spor Bergkamen, das bekanntlich von seinem Bruder Aziz Hasan trainiert wird. Und auch Dominik Lalla wird sich dem ambitionierten D-Kreisligisten anschließen, wie dessen stellvertretender Vorsitzender, Onur Öncü, am Dienstagabend am Rande der A-Kreisliga-Partie TuS Uentrop gegen VfL Kamen in Hamm bestätigte.
FC TuRa Bergkamen plant keine Verstärkungen in der Winterpause
Neuzugänge zur Winterpause sind vorerst nicht geplant. Oli Kraus will nichts ausschließen, aber „ich finde es im Winter schwierig, Akteure zu holen. Zum einen ist die Ablöse frei verhandelbar, zum anderen sind es keine Stammspieler, die du holst, sondern meist Spieler, die bei ihrem Klub in Ungnade gefallen sind.“ Darüber hinaus müsse der Neue auch immer zum Team passen.
An der TuRa-Zielsetzung hat sich indes nicht viel verändert. „Wir wollen am Ende zu den besten fünf Mannschaften der Liga zählen. Der Kamener SC ist Spitzenreiter - auch verdient. Dahinter wollen wir uns dann einreihen.“
Am kommenden Sonntag geht es dafür um 14.45 Uhr gegen den Tabellenzweiten SV Langschede. TuRa-Torhüter Tim Hohmann, der in Kamen mit einer Knieprellung zur Pause ausgewechselt wurde, ist schon heiß auf das Spitzenspiel: „Ich hoffe, dass ich dann wieder fit bin.“
67er Jahrgang aus dem Herzen Westfalens. Lokaljournalist durch und durch, seit über 25 Jahren mit dem geschärften Blick auf das Sportgeschehen zwischen Lippe und Ruhr.
