Recep Alkan (rechts) und Damian Glombik treten am Sonntag mit dem FC Overberge gegen den SuS Oberaden an.

© Palschinski

Videoanalyse, Brunch und Impfgeheimnisse begleiten das Bergkamener Derby

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Der FC Overberge und der SuS Oberaden messen sich am Sonntag in der Kreisliga A2. Jeder bereitet sich besonders vor, doch keiner lüftet im Vorfeld das Impfgeheimnis.

von Ulrich Eckei

Bergkamen

, 27.11.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es herrscht wieder Derbytime in Overberge, denn der gastgebende Tabellenneunte FCO (16 Punkte) erwartet den Tabellenzweiten der Liga SuS Oberaden, der es bisher auf 27 Zähler gebracht hat.

Kreisliga A2 Unna-Hamm

FC Overberge - SuS Oberaden

Die Spieler der Hausherren haben sich am vergangenen Donnerstagabend vor dem spielfreien Wochenende mit einer Videoanalyse im eigenen Vereinsheim auf diese brisante Partie vorbereitet. Dort wurden die eigenen Stärken und Schwächen aufgearbeitet.

„Wir müssen wir uns schon einiges einfallen lassen.“
Recep Alkan, FC Overberge

„Ich hoffe, dass es bei den Spielern einiges im positiven Bereich gebracht hat. Wir gehen ziemlich entspannt in diese Begegnung, denn der Druck liegt eindeutig beim SuS Oberaden. Der Gegner darf sich keine weiteren Punktverluste leisten, ansonsten könnte der Abstand zum Spitzenreiter Kamener SC zu groß werden. Wir werden uns allerdings keinesfalls verstecken und hoch konzentriert zu Werke gehen. Oberaden ist auf allen Positionen bestens besetzt, da müssen wir uns schon einiges einfallen lassen“, sieht sich Overberges Übungsleiter Recep Alkan als krasser Außenseiter.

Sven Steffen, Phil Richter und Felix Evers fehlen verletzungsbedingt. Der Einsatz von Luca Schwenke wird sich erst am Sonntag entscheiden. Über nicht geimpfte Spieler geben die Overberger Verantwortlichen keine Auskünfte. Spieler und Trainerstab treffen sich bereits am Sonntagmorgen ab 11.30 Uhr im Vereinsheim zu einem gemütlichen Brunch.

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Mit der imponierenden Bilanz von sechs Siegen in Folge und einem Torverhältnis von 24:2 reist der Gast an die Hansastraße. „Diese tolle Serie wollen wir natürlich fortsetzen. Der Gegner stellt ein junges und laufstarkes Team, das uns sicherlich alles abverlangen wird. Die Resultate beim FCO waren zuletzt recht unterschiedlich. Wir müssen allerdings nur auf uns schauen, denn wir dürfen uns keinen weiteren Ausrutscher leisten. Demzufolge stehen die Zeichen auf Sieg“, zeigt sich Oberadens Trainer Birol Dereli ziemlich optimistisch.

Oberadens Coach Birol Dereli möchte als KSC-Verfolger nicht noch weitere Punkte abgeben.

Oberadens Coach Birol Dereli möchte als KSC-Verfolger nicht noch weitere Punkte abgeben. © Neumann

Ob Akteure ausfallen, die noch nicht geimpft sind, steht noch nicht fest. Es sind noch einige Kontrollen durchzuführen, die aber bis zum Wochenende abgeschlossen sein werden. In der Winterpause werden den SuS einige Spieler verlassen, dafür wird es aber auch Neuzugänge geben. Die Namen gibt der Oberadener Coach zu gegebener Zeit bekannt, sobald alles in trockenen Tüchern ist.

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Für Oberadens Noel-Martin Klein, der seit Juli dieses Jahres das grün-weiße Trikot trägt, ist dies ein ganz besonderes Spiel. Bevor der 22-jährige Youngster zum SuS wechselte, verbrachte er seine komplette Fußballlaufbahn beim FC Overberge. „Ich freue mich schon, ehemalige tolle Kumpel wie Henri Wittwer und Lennard Buschmann wieder zu treffen. Doch während des Spiels ruht die Freundschaft. Ich erwarte eine enge Partie, die wir aber unbedingt gewinnen wollen“, so lautet die Einschätzung von Klein, der sich am Römerberg pudelwohl fühlt. Ob er aber von Beginn an mitwirken kann, steht noch in den Sternen, denn beim Dienstagstraining hat er sich eine Verletzung zugezogen.