VfL muss Anspruch auch dokumentieren
Im Pokal nach Dresden
Als wie immer vor Saisonbeginn die Trainer nach den möglichlichen Aufstiegskandidaten befragt wurden, gab es nicht viele, die auch RB Leipzig auf ihrem Zettel hatten. Aber Peter Neururer war dabei.

Ins Straucheln gerieten VfL-Stürmer Simon Terodde und seine Teamkollegen im Auswärtsspiel bei RB Leipzig.
Die nächste Gelegenheit, die Ansprüche auch mit einer entsprechenden Leistung zu dokumentieren, bietet sich den Bochumern schon am morgigen Dienstag. Dann treten sie in der 2. Runde des DFB-Pokalwettbewerbs beim Drittligisten Dynamo Dresden an. Aus Vereinssicht scheint diese erneute Reise nach Sachsen die wichtigere zu werden, denn mit einem möglichen Einzug in Runde drei würden mindestens weitere 500 000 Euro in die Kasse des VfL gespült. Und spätestens seit der Jahreshauptversammlung vor genau einer Woche wissen nicht nur alle Mitglieder, dass jede zusätzliche Einnahme zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation an der Castroper Straße dringend notwendig ist. „Natürlich wissen wir, dass uns die zusätzlichen Einnahmen aus dem DFB-Pokal gut tun“, sagt Peter Neururer, „aber das kann nicht ausschließlich unser Antrieb für das Spiel in Dresden sein. Wir wollen weiterkommen, weil es ganz einfach unser sportlicher Anspruch sein muss, bei einem Drittligisten zu gewinnen.“