Mit einem 8:2-Sieg gegen den SV Drensteinfurt verteidigte der VfL Kamen am Wochenende erfolgreich die Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga 7. Kamens Emre Demir erwischte dabei wieder einmal einen Sahnetag und beschenkte seine Jungs mit stolzen fünf Treffern. Wichtige Treffer für den VfL. Denn: Es ist das Torverhältnis, das die Kamener vom Tabellenzweiten Werner SC abhebt.
Werner SC noch ohne Niederlage - aber nur auf Platz zwei
Die Werner haben diese Saison noch keine einzige Partie verloren, gewannen auch am Sonntag souverän mit 3:1 gegen den VfL Wolbeck, spielten jedoch dreimal unentschieden. Kamen hingegen verlor zwei der 21 Spiele und spielte noch nicht remis. Dabei konnte der Werner SC ein Torverhältnis von 67:17 ansammeln, der VfL Kamen liegt aktuell bei 90:22.
Für VfL-Coach Mehmet Kara blieben im Spiel gegen Drensteinfurt jedoch zu viele Chancen ungenutzt. „Da müssen wir einfach mehr Tore schießen“, meinte er nach Abpfiff. Allerdings sei dies Meckern auf hohem Niveau, stellte er noch klar. Die beiden Gegentore fielen nach individuellen Fehlern im Kamener Aufbauspiel. „Das darf nicht passieren“, ärgerte sich Kara darüber.
Jedes Tor ist wichtig für den VfL Kamen
„Jedes Tor ist wichtig für uns wegen des Kopf-an-Kopf-Rennens mit Werne. Wir müssen galliger sein und mehr Tore machen“, so der VfL-Trainer. Zuvor hatten die Kamener sich vorgenommen, das Spiel hauptsächlich in der gegnerischen Hälfte laufen zu lassen. Der Plan ging so weit auch auf. „Wir konnten den Gegner gut von unserem Tor fernhalten“, so Kara.

In der nächsten Zeit sollten die Kamener genügend Zeit haben, um weiter an ihren Plänen zu arbeiten. Das kommende Wochenende ist nämlich spielfrei für den VfL. Doch ans Faulenzen denkt Kara erst gar nicht. „Wir werden trotzdem fleißig weiter trainieren. Der längere Atem wird sich am Ende durchsetzen“, stellt der Coach klar und liefert gleich eine Aussicht auf das spannende Kopf-an-Kopf-Duell zwischen seinem VfL Kamen und dem Werner SC.
Das direkte Aufeinandertreffen steigt übrigens am 21. April in Kamen. Dann will sich der VfL für die knappe 1:2-Hinspielniederlage revanchieren. Am kommenden Donnerstag (28. März) hat der VfL Kamen indes ein Testspiel beim Westfalenligisten Lüner SV geplant. Anpfiff in der Kampfbahn Schwansbell ist um 19.30 Uhr.
Emre Demir schießt SV Drensteinfurt kurz und klein: VfL Kamen dominant gegen Tabellenletzten