Der VfL Kamen schießt sich warm für die mit Spannung erwartete Rückrunde in der Bezirksliga 7 und den Zweikampf um die Meisterschaft mit dem Werner SC. Im letzten Testspiel vor dem Liga-Re-Start setzte der VfL mit dem 8:2-Sieg beim Kamener SC ein erstes dickes Ausrufezeichen. Doch hundertprozentige Zufriedenheit herrschte nach dem Sieg bei VfL-Coach Mehmet Kara nicht.
Testspiel
Kamener SC − VfL Kamen
2:8 (1:2)
Denn das Team des Ex-Profis führte zur Pause „nur“ mit 2:1. „Da haben wir einfach zu viel liegengelassen. Wir hätten das Ergebnis schon viel früher hochschrauben und für klare Verhältnisse sorgen müssen“, so Kara. Ismail Icen und Andre Born sorgten für das 2:0. Moritz Denninghoff sorgte vor der Pause für neue Spannung.
Die jedoch war schnell wieder verflogen. Im zweiten Durchgang legte der VfL eine ordentliche Schippe drauf. Zunächst markierte Cihad Kücükyagci für den KSC noch den Ausgleich, dann aber fruchtete der Fünffach-Wechsel Karas. Mirco Gohr (2), Ramazan Korkut, Abdulhai Aljouk und Rienat Mochuliak (2) waren allesamt noch für den Bezirksliga-Zweiten erfolgreich.
VfL Kamen: Mehmet Kara findet ein Haar in der Suppe
„Wir haben den Gegner müde gespielt. Aber insgesamt haben wir noch zu viele Chancen zugelassen und ausgelassen. Ich möchte, dass die Jungs perfekt und fehlerlos spielen. Ja, das ist fast unmöglich. Aber wir sollten diesen Anspruch an uns haben“, fand der VfL-Coach dennoch ein Haar in der Suppe. Insgesamt war aber auch er zufrieden: „Riesen-Respekt an meine Mannschaft. Unsere Tore waren alle sehr schön herausgespielt. Lieber nochmal quergelegt, statt egoistisch selbst abzuschließen. So will ich das sehen!“
Jetzt geht der VfL mit Rückenwind in den Liga-Alltag am kommenden Sonntag beim SVE Heessen (Tabellenvierter, Anstoß: 15.15 Uhr). Beim KSC muss man die Testpleite schnell abhaken, denn für den Spitzenreiter der A2 geht‘s nächsten Sonntag zum FC Overberge, der seinerseits gegen den VfL Weddinghofen (4:0) schon seine gute Frühform unterstrichen hat.
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