VfL Kamen in bester Torlaune, aber nächste Stütze bricht weg

Fussball:

Beim offiziellen Aufgalopp des A-Kreisligisten VfL Kamen gab es den nächsten Sieg. Aber ein wichtiger Spieler musste bereits in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden.

von Dirk Berkemeyer

Kamen

, 11.07.2021, 15:40 Uhr / Lesedauer: 2 min
Kamens Neuzugang Björn Scharfe (v.) erzielte das 1:1 gegen die Reserve vom SC Aplerbeck. Berkemeyer

Kamens Neuzugang Björn Scharfe (v.) erzielte das 1:1 gegen die Reserve vom SC Aplerbeck. Berkemeyer © Berkemeyer

Von Dirk Berkemeyer

Mit Bratwurst, Bier und jeder Menge Zuschauern ist der VfL Kamen am Samstag vor heimischer Kulisse offiziell in die Saisonvorbereitung eingestiegen.

Als Gegner stellte sich im zweiten Test die U23 des SC Aplerbeck, die aktuell in der Bezirksliga beheimatet ist und somit eine Klasse höher spielt als der VfL.

Wie schon in der Vorwoche beim 6:2 in Mühlhausen bot der VfL eine gute Vorstellung, brauchte dabei aber erneut einiges an Anlaufzeit.

VfL Kamen - SC Aplerbeck II 5:2 (0:1). Eine gute zweite Halbzeit reichte dem VfL Kamen im Test gegen die Dortmunder Vorstädter aus, um letztlich als verdienter Sieger vom Feld zu gehen. Garant des Erfolges war einmal mehr die starke Kamener Physis, die am Ende den Ausschlag gab.

„Da kommt es uns zugute, dass wir schon seit vier Wochen in der Vorbereitung sind“, weiß auch Trainer Aktas ganz genau, was seine Truppe den anderen Teams aktuell voraus hat.

Gegen die Aplerbecker Zweitvertretung hatte der klassentiefere A-Ligist zwar schon in der ersten Halbzeit ein optisches Übergewicht, kam hier aber nicht wirklich effektiv zum Abschluss. „Da hätten einige mal weniger ‚Fummelwasser‘ getrunken“, hatte Aktas auch hier eine klare Meinung. Aplerbeck nutzte die Verspieltheit des VfL gnadenlos aus und konnte aus heiterem Himmel in Führung gehen.

Spätestens nach der Pause war Kamen dann aber endlich hellwach. Aplerbeck sah sich nun komplett in die Defensive gedrängt. Nach dem Ausgleich von Björn Scharfe (52.) drehte der Vfl immer weiter auf und kam in regelmäßiger Reihenfolge noch zu vier weiteren Treffern.

Einziger Wermutstropfen der Partie war die Verletzung von Neuzugang Mirko Gohr, der schon in der Mitte der ersten Halbzeit mit Leistenproblemen vom Feld musste.

„Erstmal nur eine Vorsichtsmaßnahme. Aber die Schmerzen sind aktuell groß“, analysierte der Mittelfeldmotor die eigene Blessur direkt am Spielfeldrand.

VfL: Hellebrandt, T. Maier, M. Maier, Büyükdere, Scharfe, S. Gül, Losay, Kara, Bagler, Born, Gohr, Kiranyaz, Dikmen, Helvaci, Ellerkmann.

Tore: 0:1 (43.), 1:1 (52.) Scharfe, 2:1 (55.) S. Gül, 3:1 (70.) Born, 4:1 (72.) Dikmen, 5:1 (72.) Helveci, 5:2 (83.).

Lesen Sie jetzt