
© Archiv
VfK-Boss völlig entgeistert: „Ich verstehe nicht, warum Robin Elandt so etwas sagt“
Fußball
Robin Elandt sagte bei seinem Wechsel von Weddinghofen zu Overberge, dass beim VfK niemand mit ihm gesprochen habe. Dem widerspricht Manfred Frieg nun vehement - und kündigt die ersten Neuzugänge an.
Die Saison 2020/21 ist Geschichte - auch für den VfK Weddinghofen, der zum Zeitpunkt der Annullierung Letzter der Kreisliga A2 war. Zeit also, den Blick nach vorne und auf die kommende Spielzeit zu richten. Der Vorsitzende Manfred Frieg blickt optimistisch in die Zukunft, ärgert sich allerdings über die Aussage seines Noch-Spielers Robin Elandt, dessen Wechsel zum FC Overberge kürzlich verkündet wurde.
„Ich weiß nicht, ob sie beim VfK grundsätzlich keine Gespräche mit Spielern geführt haben, aber auf mich ist niemand zugekommen. Das fand ich schade.“ Das ist die Aussage von Robin Elandt, die Manfred Frieg sauer aufstößt: „Ich verstehe nicht, warum Robin so etwas sagt.“

Robin Elandts Aussage nach seinem Wechsel von Weddinghofen zu Overberge gefällt dem VfK-Vorsitzenden Manfred Frieg gar nicht. © FCO
Denn anders als die Darstellung des Neu-Overbergers es vermuten lasse, sei beim VfK durchaus mit den Spielern über die kommende Saison gesprochen worden. „Unser Trainer Stefan Feldmann spricht mit jedem Spieler. Wir hatten auch vor der offiziellen Annullierung bereits Zusagen von allen Jungs - bis auf die von Robin und Tamer Kahraman“, betont Frieg.
Frieg: „Alle sind zufrieden bei uns“
Während sich Elandt nun dem FC Overberge anschließt, zieht es Kahraman zu TuRa Bergkamen. „Tamer ist für mich aber kein Abgang in dem Sinne, weil er bei uns wegen seiner Hüftverletzung als Co-Trainer aktiv war und nicht als Spieler“, so Frieg.
Ansonsten hätten alle Spieler frühzeitig das Signal gegeben, auch in der kommenden Saison das Trikot des VfK Weddinghofens zu tragen. Für Frieg keine Überraschung: „Alle sind zufrieden bei uns. Sie bleiben, weil wir uns peu á peu etwas aufbauen wollen.“
Denn so eine Situation wie in dieser Saison - mit dem VfK als Schlusslicht der Liga - soll sich nicht wiederholen, ganz im Gegenteil. „Ein Mittelfeldplatz sollte auf jeden Fall drin sein“, blickt Frieg voraus, „auch wenn man natürlich schauen muss, wie das nach der langen Pause alles funktioniert. Ich bin aber zuversichtlich.“
Helfen sollen dabei auch externe Neuzugänge. „Mit einem guten Mann für die Sechser-Position und einem für die Zehner-Position sind wir uns bereits einig“, verrät Frieg. „Die beiden haben auch schon höher gespielt. Dazu befinden wir uns mit zwei weiteren Leuten in Gesprächen - da wird in den nächsten Tagen die Entscheidung fallen.“ Werden alle vier Transfers unter Dach und Fach gebracht, sieht der Vorsitzende des VfK Weddinghofen seine Mannschaft gut aufgestellt für die kommende Saison.
Seit 2019 als freier Mitarbeiter für Lensing Media im Einsatz. Hat ein Faible für sämtliche Ballsportarten und interessiert sich für die Menschen, die den Sport betreiben - von der Champions League bis zur Kreisliga.
