Verbraucherzentrale: Energie-„Preishammer“ kommt erst noch
Energie
Die Preise im Land steigen, das merken die Menschen im Land bereits jetzt an den Lebensmitteln. Der Energie-„Preishammer“ komme dagegen erst noch, ist sich ein Experte sicher.

Verbraucherschützer sagen, die gestiegenen Energiekosten werden bei vielen Mietern mit der Nebenkostenabrechnung verzögert ankommen. © picture alliance/dpa/dpa-tmn
Die gestiegenen Energiekosten werden nach Einschätzung von Verbraucherschützern bei vielen Mietern mit der Nebenkostenabrechnung verzögert ankommen. „Der Preishammer kommt im nächsten Jahr auf die Verbraucher zu“, sagte Energieexperte Udo Sieverding von der Verbraucherzentrale NRW der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstag).
Die große Preiswende bei Strom und Gas habe es erst zum Jahreswechsel gegeben. Auch Vermieter, die ihren Öltank in diesem Jahr gefüllt hätten, gäben die Mehrkosten erst mit der Abrechnung im kommenden Jahr weiter.
Sieverding geht nach eigenen Worten davon aus, dass Versorger 2022 die Preise weiter erhöhen. „Wann und um wie viel hängt auch mit der Beschaffungsstrategie der Unternehmen zusammen.“ Erste Hinweise auf Strompreiserhöhungen im Juli oder August - also im Monat vor beziehungsweise nach Abschaffung der EEG-Umlage - gebe es bereits.
dpa
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