USC will gegen Aachen den ersten Sieg einfahren
Bundesliga
Die erste Auswärtsfahrt der Saison führt den USC Münster direkt zu einer Partie mit einer besonderen Note. Im Duell der einzigen NRW-Teams in der Volleyball-Bundesliga tritt das Team von Trainer Axel Büring am Samstag (19 Uhr) bei den Ladies in Black Aachen zum Westschlager an.

Tess von Piekartz (l.), Linda Dörendahl (v.) und Sarah Petrausch jubeln über den ersten Sieg der Saison. Mit 3:0 gewann der USC in Aachen.
„Aachen hat eine richtig starke Mannschaft, die durchaus die drei Top-Teams ärgern kann“, sagt Büring, der den Kontrahenten im Video analysiert und nur wenig Minuspunkte entdeckt hat. „Da sind enorm viele große Spielerinnen in den Reihen, die uns auf den Außenpositionen in puncto Aktionshöhe überlegen sind. Dazu sind sie taktisch gut und sehr kämpferisch. Viele Schwachstellen haben sie nicht. Einzig, dass sie noch nicht zu 100 Prozent eingespielt sind“, so Büring. Dieser Makel Aachens ist Münsters großes Plus. Personell herrschte am Berg Fidel Kontinuität, die Automatismen griffen auch gegen Wiesbaden schon in weiten Teilen. „Wir hatten alle das Gefühl, dass unser Spiel besser war als das Ergebnis. Das hängt auch immer mit dem Gegner zusammen, der einfach sehr, sehr stark war“, erklärt Büring, der die eigenen Elemente Aufschlag-Annahme und Block-Feld-Abwehr als okay bewertete. „Spielerisch war das in Ordnung. Aber wir wissen auch, dass es natürlich besser geht. Jedenfalls waren wir nach der Niederlage enttäuscht und freuen uns, dass wir nun in Aachen eine neue Chance bekommen.“
Diese geht der USC personell unverändert an, zehn Spielerinnen stehen Büring zur Verfügung. Einzig Sina Fuchs muss nach ihren Einsätzen in der zweiten Mannschaft noch einmal pausieren, erst am Mittwoch im Pokal-Achtelfinale bei den VolleyStars Thüringen darf auch sie mitwirken. Zuvor aber zählt nur das NRW-Duell, verbunden mit der Hoffnung auf die ersten Punkte.