USC sichert sich Heimrecht

Volleyball: Bundesliga

Die Stimmung nach der Revanche für die 1:3-Niederlage im Hinspiel gegen Aachen war ausgelassen beim USC. „Wir wollten einfach noch ein bisschen das schöne Wetter genießen“, sagte Nadja Schaus augenzwinkernd auf die Frage nach den Gründen für den schnellen Sieg. Sie musste dann aber doch noch Ernsthafteres loswerden: „Wir haben uns die Leichtigkeit der ersten Spiele zurückerarbeitet. Ein gutes Gefühl so kurz vor der heißen Phase der Saison.“

MÜNSTER

, 09.03.2014, 21:31 Uhr / Lesedauer: 1 min
Irina Kemmsies, Wiebke Silge
Foto: MünsterView.de/ Heiner Witte

Irina Kemmsies, Wiebke Silge Foto: MünsterView.de/ Heiner Witte

Doch in den Köpfen der Spielerinnen war vorrangig der zurückliegende Erfolg präsent – und nicht die kommende Aufgabe. „Alisha Ossowski hat Aachen mit ihren Aufschlagserien den Zahn gezogen. Wir haben endlich wieder die nötige Konstanz gezeigt“, freute sich Linda Dörendahl. Das so gelobte Talent suchte nach Erklärungen für ihre Nervenstärke an den Satzenden: „Ich war beim Service immer locker. Und im zweiten Abschnitt waren die Aachener Fans auch nicht mehr so laut. Das hat Selbstbewusstsein gegeben für den zweiten Streich.“ In der Tat machten gut 120 Anhänger vom Dreiländereck gehörig Lärm und sorgten zusammen mit den Critters für die richtige Westschlager-Atmosphäre. Dass die Trommeln des Aachener Anhangs nicht mal eineinhalb Stunden dröhnten, lag für den USC-Coach vor allem „am Klassenunterschied im Bereich Aufschlag/Annahme“. „Ich freue mich auf die restliche Saison, denn ich habe selten ein Team trainieren dürfen, das so bissig und ehrgeizig gearbeitet hat“, verteilte Büring warme Worte. 

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