USC rüstet sich für die Zukunft
Bundesliga
Sein sportliches Gesicht hat der USC Münster im Sommer nur geringfügig verändert. Louisa Lippmann (Dresdner SC) und Nadja Schaus (Köpenicker SC) wechselten zu Bundesliga-Konkurrenten, dafür ist erstmals nach ihrer zweijährigen Verletzungsodyssee Sina Fuchs wieder Mitglied im Kader. Im Klub-Umfeld hat sich dagegen sehr viel getan.

USC-Präsident Jörg Adler (l.) und Vorstandsmitglied Ute Zahlten begrüßten den neuen Geschäftsführer Mariano Pala, der am 15. Oktober beim Bundesligisten begann.
Diese sind im Masterplan formuliert, den die Bundesligisten im Juni verabschiedet hatten. Die Vision der VBL ist, die 1. und 2. Bundesliga zu einem Top-Produkt mit deutschlandweiter TV-Präsenz zu entwickeln – durch mehr Professionalität zu mehr Aufmerksamkeit. „Mit dem neuen Erscheinungsbild haben wir eine Aufbruchstimmung erzeugt und der Marke eine neue Wertigkeit gegeben. Das wird hoffentlich immer mehr zu sehen sein“, sagte VBL-Pressesprecher Frank Bleydorn, der Münster am Donnerstag einen Besuch abstattete und warme Worte für den Klub vom Berg Fidel fand. „Der USC ist für uns ein absoluter Traditionsverein und ein ganz wichtiger Bestandteil der Bundesliga“, erklärte Bleydorn. Schließlich sei Münster 1974 bei der Premiere der Herren-Beletage sowie zwei Jahre später bei Einführung des Damen-Oberhauses das einzige Gründungsmitglied beider Bundesligen.
Auf seiner Vergangenheit aber ruht sich der USC nicht aus. Nicht nur durch die Einstellung des hauptamtlichen Geschäftsführers Mariano Pala rüstet er sich für die Aufgaben und Veränderungen, um weiter ein Top-Ansprechpartner und ein Aushängeschild der deutschen Eliteklasse zu bleiben.