Die Bäume wachsen für den Königsborner SV nicht in den Himmel. Das mussten Mannschaft und Fans Sonntag bei der 0:2-Niederlage in Hohenlimburg feststellen.
Landesliga 3
SV Hohenlimburg − Königsborner SV
2:0 (1:0)
Rene Johannes, Sportlicher Leiter der Unnaer, hatte schon vor den Anpfiff in der Hagener Vorstadt kein gutes Gefühl, dachte dabei an den ungewohnten Rasenplatz, auf dem der KSV sein fälliges Meisterschaftsspiel austragen musste.
Sein Gefühl sollte nicht trügen, denn die Gäste, das sollte sich in der Partie schnell zeigen, taten sich auf dem Naturrasen, dem die Bekanntschaft mit einem Rasenmäher ganz sicher gutgetan hätte, enorm schwer. Den Platzherren indes spielte dieser Untergrund in die Karten.
Dennoch, die erste Möglichkeit der Partie bot sich KSV-Torjäger Val-Leander Wettklo, der (18.) das Leder knapp am Gehäuse der „Zehner“ vorbeisetzte. Besser machten es die Hohenlimburger, die kurz vor dem Seitenwechsel durch Farid Mammadkarimov eine Konfusion in der Gästedeckung zur 1:0-Führung nutzten.
Das Königsborner Trainergespann dürfte dem Team in der Pause wohl einige Takte erzählt haben. Die Gäste gingen nun mit mehr Elan ins Spiel, hatten im zweiten Durchgang auch mehr vom Spiel. Ernsthaft in Gefahr geriet der Kasten der Platzherren aber auch jetzt kaum.
Mitten in dieser Drangperiode (73.) gelang den Hagenern der Treffer zum 2:0, für den wieder der quirlige Farid Mammadkarimov verantwortlich zeichnete. Damit war die insgesamt schwache, torchancenarme Partie vorzeitig entschieden. „Wir sind einfach noch zu grün, um so schnell ein Spiel anzunehmen. Hohenlimburg hat mehr Willen gezeigt, war einfach galliger als wir, hat deshalb verdient gewonnen“, resümierte KSV-Coach Andreas Feiler.
KSV: Mandusic − Pagel (79.) Gladysch), Val-Leander Wettklo, Simon (79.) Lukas), Kutscher, Duda, Acar (73. Kloeter), Boulakhrif, Mayka, Marchewka, Akcay (79. Wittwer)
Tore: 1:0 Mammadkarimv (38.), 2:0 Mammadkarimiv (73.)
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