Ukrainer spricht im Video über Kriegsgefangenschaft: „Sie haben geprahlt, wie sie getötet haben“

Krieg gegen die Ukraine

Gerbert Fagradyan versteckte sich fünf Tage lang mit seiner 12-jährigen Schwester und seiner Mutter in seiner Datscha. Er berichtet von der Gefangenschaft, nachdem sie entdeckt worden waren.

Berlin/Kiew

12.04.2022, 14:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der Ukrainer Gerbert Fagradyan steht im Garten seiner Dadscha, rund 30 Kilometer von Kiew entfernt, nachdem die russischen Soldaten wieder abgezogen waren.

Der Ukrainer Gerbert Fagradyan steht im Garten seiner Dadscha, rund 30 Kilometer von Kiew entfernt, nachdem die russischen Soldaten wieder abgezogen waren. © Welt

Gerbert Fagradyan lebt in einem Dorf, 30 Kilometer vor Kiew. Als die russischen Truppen am 9. März seine Heimat erreichten, mussten er, seine 12-jährige Schwester und seine Mutter sich verstecken. Fünf Tage verharrten sie in der Dunkelheit ihres Kellers, bis man sie bemerkte.

Im Gespräch mit der „Welt“ berichtet der junge Ukrainer von der Gefangenschaft, nachdem die russischen Soldaten sie entdeckt hatten. Noch immer versucht er die Tage in Gefangenschaft und die Schrecken bei den Raketenangriffen zu verarbeiten.

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