Big Points für HC TuRa Bergkamen Knapper Sieg beim TV Verl war extrem wichtig

Von Harald Jansen
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Das Trainerehepaar Brandt musste dieses wichtige Handballspiel der Damen des HC TuRa Bergkamen in der Oberliga-Abstiegsrunde beim TV Verl ohne Sophia Meier und Emily Ritter bestreiten. Zudem fehlt schon seit einiger Zeit verletzungsbedingt Romina Jackenkroll.

Oberliga-Abstiegsrunde

TV Verl - HC TuRa Bergkamen
25:26 (17:14)

Der Gastgeber aus Ostwestfalen hatte vor der Partie lediglich fünf Punkte und stand daher im Heimspiel gehörig unter Druck. Aber das galt auch für den HC TuRa, der lediglich zwei Punkte mehr auf dem Konto hatte.

„Es war heute ähnlich wie am Mittwoch gegen Brockhagen. Wir sind schlecht reingekommen und lagen schnell drei Tore hinten“, blickte TuRa-Coach Andre Brandt zurück. TuRa schaffte aber den Ausgleich, bis Verl aus einem 12:12 sich wieder eine 15:12-Führung erarbeiten konnte, die auch zur Pause beim 17:14 noch Bestand hatte.

Deckungsumstellung brachte den Durchbruch

Und auch nach dem Seitenwechsel blieb Verl vorne und ging mit 23:19 in die Schlussviertelstunde. „Ich hatte in der zweiten Halbzeit die Abwehr von 6:0 auf 5:1 umgestellt. Und das hat nachher gut gegriffen. Da wurden bei uns in der Deckung Meter ohne Ende gemacht. Bei Verl lief offensiv nicht mehr viel“, sagte Brandt.

Lisa Kneller, die am Ende sieben Treffer auf dem Konto hatte, gelang zehn Minuten vor Abpfiff wieder der Ausgleich zum 23:23. Und Kreisläuferin Alexandra Hitz und erneut Lisa Kneller machten wichtige Treffer zur Bergkamener 26:24-Führung, die ins Ziel gebracht wurde. „Offensiv haben wir heute wieder viele freie Möglichkeiten nicht genutzt. Das war ein Manko. Da haben wir uns das Leben wieder selber schwer gemacht“, bemerkte Brandt, bei dem aber die Freude über den Sieg überwog: „Das waren heute Big Points“.

Bei nun 9:11 Punkten hat Bergkamen zum ersten Abstiegsplatz ein kleines Polster von drei Punkten, das im Heimspiel nächsten Samstag gegen HSV Minden-Nord weiter ausgebaut werden soll.

TuRa: Misiok, Schöße – Schulze-Frieling, Weinert, Seuthe, Pronobis (3), Hitz (4), Rohlf (9/2), Brühl, Webers (1), Saarbeck, Rui, Kneller (7), Wolff (2)

Strafminuten: 8 / 4

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