Beim Testspiel zwischen VfK Weddinghofen und TuRa Bergkamen (1:4) bekamen die Zuschauer einen selten Anblick zu Gesicht. Das Tor der Bergkamener hütete jemand, der dort eigentlich nicht hingehört. Stürmer Pascal Kupfer stand im Tor - normalerweise ist er für das Toreschießen zuständig.
Grund für diese ungewohnte Maßnahme von Trainer Christoph Brügmann war der Ausfall beider Torhüter. Hendrik Schwarz, Sportlicher Leiter, erklärt dies: „Tim Hohmann hat an den Schleimbeuteln im Ellenbogen eine Wassereinlagerung und wurde dort behandelt. Bei Burak Soycicek war es nach seiner Fußverletzung eine reine Vorsichts- sowie Schonungsmaßnahme.“

Diese Umstände sorgten dafür, dass Kupfer gegen Weddinghofen einsprang und im Tor stand. „In der Jugend hat er längere Zeit im Tor gestanden, daher wissen wir, dass wir da einen guten Keeper im Kasten hatten“, so Schwarz. Weitere Spiele mit Kupfer im Tor seien derzeit allerdings nicht eingeplant, obwohl das nächste Testspiel bereits vor der Tür steht.
Soycicek wieder im Training
Am Donnerstag (20. Juli) empfängt TuRa den FC Overberge, Anpfiff ist um 19:30 Uhr. „Wir gehen davon aus, dass Burak dann bereits wieder mitspielen kann. Er ist seit Beginn der Vorbereitung im Training, wir dosieren aber noch“, erklärte Schwarz. So soll verhindert werden, dass die Verletzung wieder aufbricht - denn dann stünde Bergkamen wohl erstmal ohne Torwart da.
Dieses Gedankenspiel habe es durchaus schon gegeben, allerdings wolle der Verein sich damit erstmal nicht beschäftigen. Sollte es allerdings doch dazu kommen, sei man vorbereitet: „Wenn es wirklich hart auf hart kommen sollte, haben wir noch einige Optionen in der Hinterhand“, betont Schwarz. Insgesamt sei der Sportliche Leiter guter Dinge und freut sich darauf, wenn beide Keeper bald wieder zur Verfügung stehen.
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