Der TSC Kamen hatte den TuS Hannibal über weite Strecken ganz gut im Griff.

© Ray Heese

TSC Kamen kassiert Niederlage auf den letzten Drücker

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Der TSC Kamen hatte den TuS Hannibal lange Zeit gut im Griff - aber nur 89 Minuten lang. Die Schlussminute hatte leider es in sich.

von Werner Hahn

Kamen

, 27.02.2022, 20:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Bis zur 89. Minute der regulären Spielzeit sah es Sonntag nach einem 1:1-Unentschieden an der Gutenbergstraße aus. Ein Resultat, mit dem der TSC Kamen gegen den TuS Hannibal gut hätte leben können.

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Fußball Bezirksliga

TSC Kamen - TuS Hannibal

1:2 (1:0)

Es hatte eigentlich alles optimal für die Platzherren angefangen: Der Zeiger der Uhr hatte sich gerade zwei Mal um seine Achse gedreht, da war Jubel im Lager des TSC angesagt. Die Gästedeckung bekam die Lederkugel nicht aus der Gefahrenzone und Jawod Morsel bedankte sich mit dem frühen 1:0-Führungstor für seine Farben.


Frühes Führungstor für den TSC Kamen

Ein Treffer, der dem als Außenseiter ins Spiel gegangenen TSC zusätzliche Motvation lieferte. Da die Defensive der Kamener danach lange ziemlich sicher stand, sollten die favorisierten Dortmunder bis zum Seitenwechsel kaum zu klaren Möglichkeiten kommen. Erst in der 42. Spielminute bot sich Hannibals Kadir Kopus eine gute Kopfballchance, die indes vom gut aufgelegten TSC-Keeper Yasin Aydeniz unschädlich gemacht wurde.

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Auch nach dem Wiederanpfiff blieb die Partie zunächst weiter arm an klaren Torchancen - bis zu 54. Minute jedenfalls. Als da die Deckung der Kamener einmal die notwendige Konsequenz vermissen ließ, köpfte der aufgerückte Ayoub Boulila zum zu diesem Zeitpunkt überraschenden 1:1-Ausgleich ein. Beflügelt durch diesen Treffer kamen die Gäste danach besser ins Spiel.

So fehlte wenig später der Kopfball von Najdo ein wenig die Präzision. In der Folge musste sich der TSC-Keeper schon zwei Mal auszeichnen, um einen Rückstand zu verhindern. Machtlos war der Zerberus dann in der 89. Spielminute: Die TSC-Abwehr bekam die Lederkugel nicht aus der Gefahrenzone und Amhaouach beendete die TSC-Hoffnungen auf einen Punktgewinn jäh.

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„Wir haben gut angefangen, hatten aber zu viel Respekt vor Hannibal. Dennoch haben wir gut mitgehalten. Die Niederlage ist unglücklich, da war heute mehr drin“, resümierte TSC-Coach Nail Kocapinar nach dem Schlusspfiff.

TSC: Aydeniz - Gür (67. Ponten), Morsel, Cirak, Acar (46. Yavuz), Jabri, Erdur (82. Cengiz, Kaya, Salhi, Morsel (69. Taskin), Kodaman

Tore: 1:0 Morse (2.), 1:1 Boulila (54.), 1:2 Amhaouch (89.)