„Transformers - Aufstieg der Bestien“ Roboter retten die Erde zu Hip-Hop Musik

Von Kai-Uwe Brinkmann
Roboter retten die Erde
Lesezeit

Eigentlich waren es Spielzeugautos, die sich in begrenztem Rahmen zu Robotern umbauen, also transformieren ließen. 2007 gab es den ersten „Transformers“-Film, wo die Verwandlung ungleich geschmeidiger ablief - dank superber Tricktechnik.

Zack, schnellten Scharniere nach vorn, Bauteile nach hinten, Reifen wurden vielleicht Schultergelenke, und Straßenflitzer mutierten zu sprechenden, intelligenten Kampfmaschinen. Der Grundstein einer profitablen Filmserie war gelegt, die Transformers verließen die Kinderzimmer und eroberten die große Leinwand.

Blauer Planet als Exil-Ort

Fünf Filme mit wechselnden Schauspielern folgten, einer ein Spin-off um den gelben Robot „Bumblebee“. Da hatte die Saga schon kosmische Dimensionen. Roboter einer fernen Welt wählten die Erde als Ort ihres Exils, stählerne Rebellen folgten ihnen. Unser blauer Planet wurde zur Kampfzone.

Der neue „Transformers“-Streifen heißt „Aufstieg der Bestien“ und kommt endgültig im Superhelden-Sujet der „Avengers“ an. Nicht weniger als das Schicksal von Menschheit und Erde steht auf dem Spiel. Überraschende Koalitionen sind nötig, um einem monströsen Gegner aus dem All die Stirn zu bieten.

„Transformers - Aufstieg der Bestien“
Das Menschlein Noah (Anthony Ramos könnte den Transformers behilflich sein. Neues Kino-Abenteuer: „Transformers - Aufstieg der Bestien“ © Paramount

Optimus Prime kehrt zurück

Davon ahnt Noah (Anthony Ramos) nichts, als er in der Tiefgarage eines New Yorker Museums einen Sportwagen aufbricht. Nach erfolgloser Jobsuche ist er drauf und dran, kriminell zu werden. Noah macht große Augen, als der Flitzer autonom beschleunigt und die Polizei abschüttelt.

Er staunt Bauklötze, als das Gefährt zum Roboter wird und sich als „Mirage“ vorstellt. Andere „Autobots“ treffen ein, Optimus Prime ist ihr Chef. Das Menschlein könnte hilfreich sein: Die Robots erhalten das Signal, im Museum sei ein Artefakt aufgetaucht, das Tore zu anderen Dimensionen öffnet.

Die Zukunft der Galaxis

Noah soll ins Museum schleichen und das Zepter bergen. Bevor ein Nimmersatt von Planetenfresser es bekommt. Seine Späher liegen schon auf der Lauer.

Derweil grübelt Archäologin Elena (Dominique Fishback), was es mit dem Artefakt auf sich hat. Noah taucht auf, er will dieses Ding, sofort! Die Wand stürzt ein, mechanische Monster greifen nach dem Artefakt. Die Transformers sind zur Stelle und schlagen eine erste Schlacht um die Zukunft der Galaxis, Noah und Elena mittendrin.

 „Transformers - Aufstieg der Bestien“
Es gibt neue Gesichter im Kinofilm „Transformers - Aufstieg der Bestien“. © Paramount

Perfektes Kracher-Kino

Ein Clash der Titanen, der an den Ruinen von Machu Picchu weitergeht. Robots in der Gestalt von Gorilla, Nashorn, Gepard und Adler mischen auch mit. Stahl hämmert auf Stahl, wer hat die härteste Legierung?

„Aufstieg der Bestien“ (Regie: Steven Caple jr.) erfindet das Rad nicht neu, bietet aber gute Tricks und dynamische Choreografien in flotter Dramaturgie. Hip Hop ist die Musik der Wahl. Zu „Mama said Kock You Out“ von LL Cool J prügeln Giganten aufeinander ein. Perfektes Kracher-Kino für große kleine Jungs.

„Arielle, die Meerjungfrau“: Liebe zwischen Land und Meer

„Fast & Furious 10“: Routine-Karambolagen mit bekannten Helden und schwachem Bösewicht

„Mamma ante Portas“: Mutti kommt zur Tochter und will nicht wieder gehen