Trainer Stefan Kortmann (r.) und der SV Langschede müssen nach dieser Saison einen wichtigen Schlüsselspieler zum Oberligisten Westfalia Rhynern ziehen lassen. © Art
Transfer-Hammer: Langscheder Schlüsselspieler wechselt zum Oberligisten Westfalia Rhynern
Fußball
Transfer-Hammer in der Kreisliga A2: Der SV Langschede verliert nun doch einen Schlüsselspieler, der eigentlich schon zugesagt hatte. Es geht zum Oberligisten Westfalia Rhynern,
Der SV Langschede hat bisher in der Fußball-Kreisliga A2 eine Top-Saison hingelegt. Mit Platz drei hat die Truppe von Trainer Stefan Kortmann die Erwartungen voll erfüllt und sogar gegen den Spitzenreiter Kamener SC zu Saisonbeginn remis gespielt. Den wohl größten Anteil an diesem Erfolg hat ein Schlüsselspieler, der sich mit seinen Leistungen nun beim Oberligisten Westfalia Rhynern empfohlen hat.
Erst vor einem Jahr war es der Transfer-Knaller der Kreisliga A: Der SV Langschede verpflichtete einen neuen Torwart. Und mit Christopher Sander kam nicht irgendein Kreisklassen-Tormann an die Ruhr. Sander hütete bereits das Tor des Regionalligisten SV Lippstadt und kam vor einem Jahr vom Landesligisten SV Hilbeck. Private Kontakte waren hierfür ausschlaggebend.
Alle Seiten waren sich rasch einig, dass Sander gehen darf
Und eben solche Kontakte sind nun wieder der Grund dafür, warum der 35-Jährige nun noch einmal die Herausforderung in der Oberliga Westfalen sucht. Rhynerns Spielführer Michael Wiese und Sander kennen sich, sodass die Sportliche Leitung des Ex-Regionalligisten mit dem Langscheder Schlussmann Kontakt aufnahm.
Christopher „Katze“ Sander wechselt im Sommer vom SV Langschede zum Oberligisten Westfalia Rhynern. © Thorsten Teimann
Der fühlte sich geschmeichelt. Nach Rücksprache mit dem SV Langschede – immerhin hatte Sander bereits für die neue Saison zugesagt – waren sich alle Seiten schnell einig, dass der Keeper, der wohl beste der ganzen Liga, im Sommere zum Oberligisten wechselt.
Christopher Sander ist in Rhynern als Nummer 1 vorgesehen
„Wir freuen uns natürlich für Christopher Sander. Er sieht das noch einmal als echte Herausforderung und diesen Weg will ihm in Langschede keiner und niemand versperren“, erklärt Vorsitzender Marcus Gerke auch ein wenig stolz. „Diese Liga lockt ihn nochmals. Und Sander ist auch als Nummer eins bei der Westfalia vorgesehen.“
Wie Gerke im Gespräch mit der Redaktion erläuterte, gefalle es Sander sehr gut in Langschede. Die Atmosphäre sei sehr kameradschaftlich und gut, sodass es auch gar keinen Zweifel daran gegeben habe, im Sommer nicht an der Ruhr zu bleiben. „Dieses Angebot steht natürlich weiter von unserer Seite: Christopher Sander kann zu jeder Zeit zu uns zurückkommen. Und sollten wir nicht zeitgleich sonntags auf dem Platz stehen, dann werden wir ´Katze´ sicher auch einmal in Rhynern besuchen und anfeuern.“
Wer nun die vakante Position zwischen den Langscheder Pfosten einnimmt, wird sich in Kürze entscheiden. Gerke: „Wir wissen schon seit einiger Zeit, dass Christopher Sander den Klub verlässt und sind bereits aktiv geworden.“
67er Jahrgang aus dem Herzen Westfalens. Lokaljournalist durch und durch, seit über 25 Jahren mit dem geschärften Blick auf das Sportgeschehen zwischen Lippe und Ruhr.
