In Luca Fontanellas drittem Trattoria Mortale-Krimi „Der Tote im Palazzo“ hofft Volterra auf den Titel „schönste Stadt der Toskana“ und engagiert den extravaganten Stardesigner Leonetti, um eine Kampagne zu starten. Bevor der aber richtig loslegen kann, findet ausgerechnet Agente Sergio Panda Leonetti ermordet in dessen Palazzo.
Und auch die Tatwaffe ist eine besondere – das wertvollste Stück aus dem Etruskermuseum des Städtchens – gerade vom Museumsdirektor als gestohlen gemeldet.
Konkurrent Gimignano
Die Kollegen aus Pisa mischen sich zwar ein, doch die Polizei von Volterra um Sergio will den Fall selbst schnell lösen. Um die Chance ihres Städtchens, auf den Titel zu steigern. Einem Ermittler aus Pisa trauen sie nämlich nicht, weil der aus San Gimignano stammt – dem größten Konkurrenten Volterras.
Sergio hat aber noch ein anderes Problem: Die Trattoria seines Vaters wurde von Archäologen geschlossen. Und das kurz vor einem sehr wichtigen Besuch aus Norwegen.
Spannend geschrieben
Das Autoren-Paar Husemann / Wieloch, das sich hinter dem Pseudonym Luca Fontanella verbirgt, hat wieder einen spannenden, atmosphärisch dichten Krimi geschrieben. Wie ein kleiner Urlaub in der Toskana.
Luca Fontanella: Der Tote im Palazzo, 400 S, Goldmann, 12 Euro, ISBN 978-3-442-49397-5.
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