Phantasialand-Mitarbeiter (43) von Achterbahn erfasst und gestorben Freizeitpark äußert sich

Tödlicher Unfall im Phantasialand: Mitarbeiter stirbt an Achterbahn „Taron“
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Update 26.3., 15.30 Uhr: Das Phantasialand hat sich am frühen Nachmittag auf der eigenen Facebook-Homepage zu dem tragischen Unfall geäußert. Ein Mitarbeiter ist am Donnerstag von der Achterbahn „Taron“ erfasst worden und ums Leben gekommen.

Im Posting heißt es: „Wir sind erschüttert. Fassungslos. In tiefer Trauer. Das tödliche Unglück eines geliebten Kollegen, das eine klaffende Lücke in die Phantasialand-Familie gerissen hat, lässt uns sprachlos zurück.“ Man sei gerührt von den zahlreichen Worten, die man seither zugesendet bekommen habe.

Im Posting heißt es weiter: „Mit unseren Herzen sind wir bei der Familie unseres Kollegen – bei den Menschen, die jetzt diesen tragischen Verlust verarbeiten müssen. Aus Respekt vor ihnen möchten wir an dieser Stelle von weiteren Beiträgen und tiefer greifenden Details zu diesem Vorfall absehen.“ Das Phantasialand werde trotz des tragischen Vorfalls wie geplant am 28. März 2024 öffnen.

In einer weiteren Stellungnahme heißt es zudem: „Die Ursache des Arbeitsunfalls steht in keinem Zusammenhang mit der Sicherheit der Attraktion und dem Besuch des Parks“.

Update 26.3., 12 Uhr: Kurz vor Saisonstart ist im Phantasialand in Brühl am Montagnachmittag ein 43-jähriger Mitarbeiter des Freizeitparks von einer Achterbahn erfasst worden und gestorben. Der Beschäftigte der technischen Abteilung des Parks sei nach ersten Erkenntnissen mit Wartungsarbeiten befasst gewesen, als er dabei schwer am Kopf verletzt wurde, wie die Bezirksregierung Köln als für den Arbeitsschutz zuständige Behörde am Dienstag mitteilte. Der Mitarbeiter sei kurze Zeit später am Unfallort verstorben. Die Untersuchungen der Fachleute dauerten noch an. Man stehe zur Klärung des Unfallhergangs in engem Kontakt mit dem Phantasialand und der Polizei, hieß es weiter.

Update 26.3., 11 Uhr: Nach dem tödlichen Arbeitsunfall eines Mitarbeiters an einer Achterbahn im Freizeitpark Phantasialand in Brühl laufen die Ermittlungsarbeiten der Polizei am Dienstag weiter. Am Montag seien vor Ort Spuren gesichert worden, die Befragungen von Zeugen dauerten an. Besucher waren demnach bei dem Unfall nicht anwesend: In dem Freizeitpark ist noch Winterpause, diese soll aber laut Plan am Gründonnerstag (28.3.) enden.

Laut Homepage des Parkbetreibers gehört die Stahlachterbahn mit ihrer besonders rasanten und verschlungenen Streckenführung zu den besonderen Attraktionen im Phantasialand. Das Phantasialand in Brühl bei Köln ist einer der größten Freizeitparks in Europa.

Ursprungsmeldung: Im Phantasialand in Brühl ist ein Mitarbeiter bei Wartungsarbeiten tödlich verunglückt. Der genaue Hergang des Unfalls am Montag an der Achterbahn „Taron“ sei noch unklar, sagte eine Sprecherin der Polizei im Rhein-Erft-Kreis. Der Verunglückte war 43 Jahre alt. Zuvor hatte der Kölner „Express“ berichtet. In dem Freizeitpark ist noch Winterpause, diese endet aber laut Plan mit Gründonnerstag (28.3.). Das Phantasialand in Brühl bei Köln zählt zu den größten Freizeitparks Europas.

dpa