Tödlicher Schuss auf Kirmes bei Lüdenscheid: Polizei mit Spürhunden unterwegs
Kriminalität
Nach dem tödlichen Schuss bei einer Kirmes in Lüdenscheid haben sich Ermittler der Hilfe von Spürhunden bedient. Teile der A45 und A46 mussten für die Spurensuche gesperrt werden.
Nach dem tödlichen Schuss bei einer Kirmes in Lüdenscheid haben sich Ermittler der Hilfe von Spürhunden bedient. Sogenannte Mantrailing-Hunde seien am Mittwoch zum Einsatz gekommen, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag mit. Die Tiere gelten als Supernasen und sind darauf trainiert, Gerüche wahrzunehmen und zu verfolgen - zum Beispiel von einzelnen Personen.
Im Fall Lüdenscheid führte das konkret dazu, dass wegen „aufgenommener Geruchsspuren“ Teile der Autobahnen 45 und 46 für die Suchmaßnahmen hätten abgesperrt werden müssen, teilten die Ermittler mit. Der genaue Hintergrund und mögliche Erfolge der Aktion blieben zunächst unklar. Die Ermittlungen der Mordkommission dauerten an, hieß es.
Ein 40-Jähriger Kirmes-Besucher zu Tode gekommen
Bei einer Kirmes in Lüdenscheid im Nordwesten des Sauerlandes war vor rund zwei Wochen ein 40-Jähriger am Ausgang des Festgeländes erschossen worden. Zuvor war es auf dem Gelände zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 16-Jährigen und einer Gruppe gekommen. Der 40-Jährige kam offenbar als Unbeteiligter zu Tode.
Ein 16-Jähriger sitzt wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft. Ermittler hatten allerdings auch Hinweise auf weitere mutmaßliche Beteiligte erhalten.
dpa
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