Tödlicher Arbeitsunfall in Recklinghausen Bauarbeiter (43) unter Kranausleger begraben

Tödlicher Unfall: Bauarbeiter (43) unter Kranausleger begraben
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Die Recklinghäuser Feuerwehr wurde am Mittwoch, 7. Februar, gegen 11.25 Uhr zu einem Unfall an der Berghäuser Straße gerufen. Auf einer Baustelle neben der Autobahn A2 war nach ersten Angaben eine Person eingeklemmt worden.

Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 43-jähriger Mann aus Tuttlingen auf der Tiefbaustelle unter einen Kranausleger, der gerade abgebaut werden sollte, geraten und unter diesem regelrecht begraben worden.

Als die Feuerwehr eintraf, „hatten die Bauarbeiter ihren Kollegen schon hinausgezogen und zu reanimieren versucht“, sagt Feuerwehr-Sprecher Christian Schell. Allerdings wies der 43-Jährige zu diesem Zeitpunkt schon keine Lebenszeichen mehr auf. Dennoch übernahmen Rettungskräfte umgehend die medizinische Versorgung und kämpften weiter um das Leben des Mannes. Doch all das half nicht. Der Bauarbeiter starb noch an der Unfallstelle.

Seine Kollegen, die die Arbeit in der Nähe der Schallschutzmauer vorerst beendet haben, wurden von einem Notfallseelsorger betreut.

Während des Einsatzes wurde die Straße im Wohngebiet zeitweise gesperrt.

Wie es zu dem Unfall kam, ist derzeit noch unklar. Die Bezirksregierung Münster, die für den Arbeitsschutz auf Baustellen zuständig ist, wird die Ermittlungen aufnehmen. Auch die Polizei ist eingeschaltet.

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