Todesopfer bei illegalen Autorennen

Chronologie

Autofahrer liefern sich immer wieder illegale Rennen. Den Preis für den Nervenkitzel zahlen oft Unbeteiligte. Eine Chronologie:

Köln

17.02.2016, 14:15 Uhr / Lesedauer: 1 min
Ein wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung des Straßenverkehrs Angeklagter im Kölner Raser-Prozess

Ein wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung des Straßenverkehrs Angeklagter im Kölner Raser-Prozess

  • Februar 2016: In der Nähe des Berliner Kurfürstendamms liefern sich zwei junge Raser ein tödliches Rennen. Einer der Wagen stößt mit einem Geländewagen zusammen, dessen 69 Jahre alter Fahrer stirbt.
  • Januar 2016: Bei einem illegalen Rennen in Ludwigshafen verliert ein Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen. Das Fahrzeug überschlägt sich und prallt gegen einen Baum. Auf dem Rücksitz des Autos stirbt eine 22 Jahre alte Frau, zwei weitere Mitfahrer werden schwer verletzt.
  • April 2015: Zwei 22 und 23 Jahre alte Männer rasen durch Köln. Laut Anklage verliert einer der beiden bei Tempo 96 die Kontrolle über seinen Wagen. Das Auto erfasst eine Radfahrerin. Die 19-Jährige stirbt an ihren schweren Verletzungen.
  • März 2015: Einer von zwei Rasern in Köln fährt mit seinem Wagen über eine rote Ampel und rammt ein Taxi. Ein Fahrgast stirbt später an seinen schweren Verletzungen. Die beiden 20 Jahre alten Männer werden später zu 12 und 16 Monaten Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt.
  • Januar 2012: Auf einer Bundesstraße bei Freiburg sterben zwei Menschen durch ein illegales Autorennen - eine unbeteiligte 27-Jährige und einer der beiden Raser. Der andere wird wegen fahrlässiger Tötung zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. 

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